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Strom speichern, Kosten senken: So nutzen Sie Ihren Stromspeicher optimal

In Kombination mit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) hilft Ihnen ein Stromspeicher dabei, mehr Solarstrom selbst zu nutzen, Stromkosten zu senken und unabhängiger vom Stromnetz zu werden. Wir zeigen Ihnen, wie ein Speicher funktioniert, welche Technologien und Förderungen es gibt, wie Sie Ihr System bedarfsgerecht planen – und wie Sie durch netzoptimierten Betrieb aktiv zur Stabilität des Stromnetzes beitragen können.

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Das erwartet Sie

Anwendung

Stromspeicher können entweder mit Strom aus der PV-Anlage oder mit Strom aus dem öffentlichen Netz beladen werden.

Bedarfsorientiert

Ein Stromspeicher stellt Ihnen PV-Strom genau dann zur Verfügung, wenn er in Ihrem Haushalt benötigt wird.

Stromtarife

Mithilfe dynamischer Stromtarife können Sie günstigen Strom einkaufen und speichern.

Größe

Die optimale Größe eines Batteriespeichers hängt stark vom Stromverbrauch Ihres Haushalts sowie vom gewünschten Anwendungsbereich ab.

Die Energiewende beginnt zu Hause – und immer mehr Haushalte setzen dabei auf Photovoltaik. Doch während die Sonne tagsüber Strom liefert, wird dieser oft genau dann nicht gebraucht, da die höchsten Stromverbräuche in einem Haushalt typischerweise morgens und abends anfallen. Die Folge: Ein Großteil des selbst erzeugten Stroms wird ins öffentliche Netz eingespeist, obwohl der Eigenverbrauch eigentlich im Vordergrund stehen sollte.

Ein Batteriespeicher schafft hier Abhilfe. Er speichert überschüssigen Strom aus Ihrer PV-Anlage und stellt ihn genau dann zur Verfügung, wenn er in Ihrem Haushalt benötigt wird – etwa am Abend oder bei schlechtem Wetter. So lässt sich Ihr Eigenverbrauch deutlich steigern, Ihre Stromrechnung spürbar senken und die Abhängigkeit von schwankenden Strompreisen reduzieren. Je nach Größe der PV-Anlage und Verbrauchsverhalten kann der Eigenverbrauch mit einem Speicher von rund 30 % auf über 60 % erhöht werden.

Darüber hinaus eröffnen Ihnen moderne Speicherlösungen neue Möglichkeiten: Sie können als Notstromversorgung dienen, flexibel auf Strompreise reagieren und sogar zur Netzstabilität beitragen. 

Was ist ein Batteriespeicher und wie funktioniert er?

Ein Batteriespeicher ist ein großer wiederaufladbarer Akku für Ihr Zuhause. Er kann entweder mit selbst erzeugtem Solarstrom aus der eigenen PV-Anlage oder mit Strom aus dem öffentlichen Stromnetz beladen werden. Die Batterie wandelt den Strom in chemische Energie um und hält ihn so lange bereit, bis er in Ihrem Haushalt gebraucht wird. 

Ein Batteriespeicher besteht im Wesentlichen aus vielen kleinen Batteriezellen – die kleinsten Bausteine, in denen der Strom gespeichert wird. Mehrere solcher Zellen werden zu Modulen zusammengeschaltet, um die gewünschte Speicherkapazität bereitzustellen. Ein weiterer Bestandteil ist die Leistungseinheit, in der sich ein Wechselrichter befindet. Dieser ist notwendig, da Batterien Gleichstrom (DC) speichern, während im Haushalt und im öffentlichen Stromnetz Wechselstrom (AC) gebraucht wird. Der Wechselrichter wandelt den Strom also passend um. Zusätzlich gibt es noch ein Batteriemanagementsystem (kurz: BMS). Dieses überwacht die Batterie, steuert das Laden und Entladen und garantiert eine sichere und effiziente Funktionsweise.  

Gut zu wissen: Neben den direkten monetären Vorteilen für Nutzer:innen eines Heimspeichers sind auch die gesamtgesellschaftlichen Vorteile in Bezug auf Netzdienlichkeit und Nachhaltigkeit nicht zu vernachlässigen. Ein netzdienlich betriebener Heimspeicher kann dabei helfen, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Er fängt PV-Spitzen ab und reduziert den eigenen Strombezug aus dem Netz zu Zeiten hoher Nachfrage (siehe „Netzoptimierter Betrieb oder konventioneller Betrieb“). Mit einem Heimspeicher können Sie also einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien leisten. 

1. Anwendungsbereiche im privaten Haushalt

Ein Batteriespeicher lässt sich vielseitig einsetzen. Zwar ist der häufigste Anwendungsfall die Speicherung von überschüssigem Solarstrom einer PV-Anlage für mehr Eigenverbrauch, doch je nach Ihren Anforderungen kann ein Speicher auch ohne PV-Anlage sinnvoll sein: zum Beispiel wenn Sie mit einem dynamischen Stromtarif gezielt günstigen Netzstrom laden möchten oder wenn Sie eine Notstromversorgung für Ihr Zuhause einrichten wollen.

Der häufigste Einsatzbereich eines Heimspeichers liegt in der Kombination mit einer PV-Anlage. Damit erhöhen Sie Ihren Eigenverbrauch – also den Anteil des selbst erzeugten Solarstroms, den Sie direkt in Ihrem Haushalt nutzen.

Vielleicht kennen Sie das aus Ihrem Alltag: Morgens und abends, wenn gekocht, gewaschen oder das Licht eingeschaltet wird, ist Ihr Strombedarf am höchsten. Genau in diesen Zeiten liefert die PV-Anlage jedoch wenig Strom, da die Sonne schwächer scheint. Mittags dagegen, wenn die Sonne am stärksten strahlt und in einer PV-Anlage viel Solarstrom erzeugt wird, ist Ihr Verbrauch meist gering, da aufgrund von Arbeit, Schule et cetera in der Regel niemand zu Hause ist.

Ein Batteriespeicher löst dieses Problem: Er speichert den überschüssigen Solarstrom vom Tag und stellt ihn Ihnen dann zur Verfügung, wenn Sie ihn wirklich brauchen. Auf diese Weise steigern Sie Ihren Eigenverbrauch, senken Ihre Stromkosten und machen sich unabhängiger vom Energieversorger. Besonders in Zeiten niedriger Einspeisevergütungen wird die Speicherung von Solarstrom damit zu einer wirtschaftlich sinnvollen und zukunftssicheren Lösung für Ihr Zuhause.

Ein Batteriespeicher kann sich auch ohne eigene PV-Anlage lohnen, beispielsweise wenn Sie einen dynamischen Stromtarif besitzen oder überlegen, auf einen solchen umzusteigen. Dynamische Stromtarife orientieren sich an den aktuellen Börsenstrompreisen, die durch Angebot und Nachfrage gebildet werden. Diese Tarife bieten also besonders günstige Preise in Zeiten hoher Stromproduktion wie etwa mittags, da zu dieser Zeit in der Regel viel günstiger PV-Strom zur Verfügung steht. In Spitzenzeiten sind die Preise dagegen höher. Ein intelligent betriebener Batteriespeicher hilft Ihnen dabei, diese Preisschwankungen optimal zu nutzen: Er wird dann aus dem öffentlichen Stromnetz geladen, wenn Strom günstig ist, und stellt Ihnen diesen später zur Verfügung, wenn der Strompreis wieder steigt. So können Sie teuren Netzstrom vermeiden und stattdessen auf den zuvor günstig gespeicherten Strom zurückgreifen. Dadurch lassen sich die Stromkosten deutlich senken. Mittlerweile bieten immer mehr Energieversorger diese Art von Tarifen an.

Es kann auch vorkommen, dass die Strompreise an der Börse gegen null gehen oder sogar ins Negative rutschen. Das passiert, wenn deutlich mehr Strom im Netz verfügbar ist, als gerade verbraucht wird. Typische Beispiele sind sonnige oder windige Tage, an denen viele Photovoltaik- und Windkraftanlagen gleichzeitig viel Energie einspeisen. Wenn Sie einen dynamischen Stromtarif besitzen und in solchen Momenten Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen, profitieren Sie direkt davon: Sie können Ihren Batteriespeicher mit Strom zu bestimmten Zeiten kostenlos laden – oder erhalten sogar Geld dafür. Sie werden also dafür belohnt, das Netz ein Stück weit zu entlasten. 

Heutzutage gibt es sogenannte intelligente Energiemanagementsysteme am Markt, die diese Prozesse automatisiert abwickeln, sodass Sie sich bei der Nutzung eines dynamischen Stromtarifs nicht mehr selbstständig um die Wahl des günstigsten Zeitpunkts zum Laden Ihres Batteriespeichers kümmern müssen. Diese Systeme reagieren automatisch auf Preissignale und passen den Lade- beziehungsweise Entladevorgang eines Heimspeichers optimal an. Somit beziehen Sie automatisch Strom aus dem Netz, wenn die Preise sinken, und haben diesen Strom zur Verfügung, wenn die Preise wieder steigen. Die Voraussetzung für die Nutzung solcher Systeme ist ein aktivierter intelligenter Stromzähler (Smart Meter) für die zeitgenaue Abrechnung des Stromverbrauchs in Ihrem Haushalt. 

Moderne Batteriespeicher lassen sich hervorragend mit anderen steuerbaren Verbrauchern kombinieren und in Smart-Home-Systeme integrieren. Dadurch wird es möglich, selbst erzeugten Solarstrom oder günstigen Netzstrom gezielt und effizient zu nutzen.

Ein Batteriespeicher ermöglicht Ihnen also im Wesentlichen die zeitliche Verlagerung des Stromverbrauchs in günstigere Zeitfenster. So kann ein Elektroauto beispielsweise abends mit selbst erzeugtem Solarstrom geladen werden, wenn der Speicher zuvor durch die PV-Anlage oder durch günstigen Netzstrom aufgeladen wurde. Auch Wärmepumpen können über einen Batteriespeicher so betrieben werden, dass sie möglichst viel günstige oder selbst erzeugte Energie zum Heizen nutzen. Ein Smart-Home-System automatisiert eine solche intelligente Steuerung und sorgt für eine höhere Energieeffizienz, niedrigere Kosten sowie mehr Komfort und Nachhaltigkeit im Alltag.

Natürlich können Sie die Vorteile der Kombination eines Batteriespeichers mit anderen großen Verbrauchern auch ohne ein Smart-Home-System nutzen. In diesem Fall steuern Sie Ihre Verbraucher manuell, zum Beispiel durch bewusstes Ein- und Ausschalten zu günstigen Zeiten, und erzielen so ähnliche Effekte wie bei einer automatisierten Lösung.

Ein Batteriespeicher bietet Ihnen auch Versorgungssicherheit bei Stromausfällen. Als Notstrom- oder Backup-System sorgt er dafür, dass kritische Geräte oder sogar Ihr gesamter Haushalt weiter mit Strom versorgt werden. Das ist selbstverständlich auch ohne eine PV-Anlage möglich, indem der Batteriespeicher einfach über das öffentliche Stromnetz beladen wird. 

Je nach System reicht die Bandbreite von einer einzelnen Notstromsteckdose bis hin zur vollständigen Inselversorgung. 

  • Notstrom: Dies ist die Minimalversorgung im Falle eines Stromausfalls und ermöglicht es, einzelne Verbraucher mit Strom zu versorgen. In der Regel beschränkt sich die Notstromfunktion auf vorab ausgewählte, einphasige Verbraucher –etwa eine Steckdose. Diese kann dann weiter über den Stromspeicher versorgt werden.

  • Ersatzstrom: Mit Ersatzstrom können mehrere ausgewählte Haushaltsgeräte trotz Stromausfalls mit Strom versorgt werden. Hier kann auch eine dreiphasige Ersatzstromversorgung zum Einsatz kommen. Anders als beim Notstrom schaltet sich diese bei einem Stromausfall automatisch ein.

  • Inselstrom: Inselstrom bietet Versorgungssicherheit auch bei längeren Stromausfällen. Inselstromanlagen sind oft nicht einmal mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden. Solche Systeme kommen zum Beispiel bei Parkscheinautomaten zum Einsatz, aber auch Heimspeicher können  inselstromfähig sein und den Inselstrom bei Bedarf vom Stromnetz trennen. 

Wichtig ist, dass der Speicher über eine Notstromschalteinrichtung verfügt, damit der Wechselrichter bei einem Netzausfall weiterarbeitet. 

2. Planung und Auslegung eines Batteriespeichersystems

Wenn Sie sich über die geeignete Größe eines Batteriespeichers Gedanken machen, ist damit in der Regel seine Speicherkapazität (auch Nennkapazität) gemeint – also die Energiemenge, die in Kilowattstunden (kWh) gespeichert werden kann. Ein weiterer wichtiger Begriff ist die Entladetiefe. Batteriespeicher sollten nicht vollständig (also zu 100 %) entladen werden, da dies ihre Lebensdauer verkürzt. Aus diesem Grund verfügen sie über einen Tiefenentladungsschutz, der eine vollständige Entladung verhindert. Die Entladetiefe beschreibt den Anteil der Nennkapazität, der tatsächlich genutzt werden kann, ohne die Batterie zu beschädigen. Ein Batteriespeicher mit 10 kWh Nennkapazität und einer Entladetiefe von 90 % kann somit rund 9 kWh an nutzbarer Energie (auch Nutzkapazität oder Nettokapazität) bereitstellen. Üblicherweise liegt die Entladetiefe moderner Batteriespeicher zwischen 70 % und 90 %. 

Die optimale Größe eines Batteriespeichers hängt stark vom Stromverbrauch Ihres Haushalts sowie vom gewünschten Anwendungsbereich ab. Um eine sinnvolle Dimensionierung vornehmen zu können, sollten Sie zunächst folgende grundlegende Fragen klären: 

  • Soll der Speicher gemeinsam mit einer PV-Anlage betrieben werden, um den Eigenverbrauch zu erhöhen?

  • Soll der Speicher als Absicherung im Falle eines Stromausfalls dienen? Falls ja: Welche Geräte sollen in einem solchen Fall weiterhin versorgt werden (Notstrom-, Ersatzstrom- oder Inselstromfähigkeit) und für welchen Zeitraum?

  • Ist geplant, den Speicher gemeinsam mit einem dynamischen Stromtarif zu verwenden, um günstigen Netzstrom zu beziehen?

  • Soll der Speicher mehrere dieser Aufgaben erfüllen?

Die Antworten auf diese Fragen sind entscheidend für die Auslegung des Speichers und bestimmen, wie groß dieser sein muss, um die jeweiligen Anforderungen zuverlässig und wirtschaftlich zu erfüllen.

Optimale Größe eines Heimspeichers mit einer PV-Anlage

Angenommen, Sie wollen sich einen Speicher zu einer bereits vorhandenen oder geplanten PV-Anlage anschaffen, der primär zur Steigerung des Eigenverbrauchs der PV-Anlage genutzt werden soll. In diesem Fall ist neben dem Jahresstromverbrauch des Haushalts auch die jährliche Solarstromerzeugung der PV-Anlage ein ausschlaggebender Parameter.  Grundsätzlich gilt: Der Speicher sollte möglichst optimal genutzt werden – er sollte also weder zu klein noch überdimensioniert sein. Wird der Stromspeicher zu klein dimensioniert, bleibt der Eigenverbrauch gering – das volle Einsparpotenzial der PV-Anlage wird nicht ausgeschöpft. Ist der Speicher hingegen zu groß, investiert man unnötig in teure Kapazitäten, die im Alltag kaum genutzt werden. 

Gut zu wissen: Eine Faustregel hilft bei einer ersten groben Einschätzung der benötigten Speicherkapazität, wenn der primäre Nutzen die Steigerung des Eigenverbrauchs sein soll: Stehen der jährliche Strombedarf des Haushalts (in kWh), die jährliche Stromerzeugung der PV-Anlage (in kWh) und die Nettospeicherkapazität eines Heimspeichers (in Wh) im Verhältnis 1:1:1, so liegt der Eigenverbrauch bei rund 60 %. Ein Beispiel: In einem Haushalt mit 4.000 kWh Jahresverbrauch und einer PV-Anlage, die ebenfalls 4.000 kWh Solarstrom pro Jahr erzeugt, eignet sich ein Speicher mit einer nutzbaren Speicherkapazität von rund 4 kWh. 

Ein deutlich größerer Speicher über das 1:1:1-Verhältnis hinaus lohnt sich in der Regel nicht, da er meist nicht vollständig be- und entladen werden kann. Das kann die Effizienz und Lebensdauer des Speichers negativ beeinflussen. Zudem steigen die Anschaffungskosten mit jeder Kilowattstunde Speicherkapazität, während die Einsparungen durch einen erhöhten Eigenverbrauch – wenn Stromverbrauch und PV-Erzeugung unverändert bleiben – nicht im gleichen Maße zunehmen. Dadurch dauert es länger, bis sich der Speicher finanziell lohnt. Eine höhere Speicherkapazität kann jedoch sinnvoll sein, wenn der Speicher beispielsweise zur Absicherung bei längeren Stromausfällen dienen soll.

Für eine weitere grobe Abschätzung der optimalen Speicherkapazität stehen auch zahlreiche Online-Rechner zur Verfügung, beispielsweise der SonnenKlar Online-Rechner oder der Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin. Die detaillierte Planung und Auslegung einer Batteriespeicheranlage sollte aber jedenfalls von entsprechenden Fachfirmen durchgeführt werden, da die optimale Auslegung stark vom Verbrauchsverhalten Ihres Haushalts abhängt. Entsprechende Fachfirmen finden Sie beispielsweise unter der PV-Profi-Suche der PV-Austria. 

Ja. Stromspeicher werden häufig zusammen mit einer Photovoltaikanlage angeschafft und installiert, lassen sich aber auch problemlos bei bestehenden Anlagen ergänzen. Im Jahr 2023 entfielen allein 22 % der neu installierten PV-Speichersysteme in Österreich auf solche Nachrüstungen. 

Für die Nachrüstung müssen Sie allerdings ein paar Details beachten, um eine reibungslose Integration in Ihr PV-System zu ermöglichen. Zum Beispiel empfiehlt sich häufig ein AC-gekoppelter Stromspeicher

3. Speichertechnologien

Im Bereich der Heimspeicher stehen Ihnen derzeit im Wesentlichen zwei ausgereifte Batterietechnologien zur Verfügung: Lithium-Ionen- und Natrium-Ionen-Batterien. Beide Typen haben unterschiedliche Vorzüge und Limitierungen. 

Lithium-Ionen-Batterien sind die derzeit am weitesten verbreiteten Stromspeicher und sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Besonders verbreitet sind die Typen Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt (NMC) sowie Lithium-Eisen-Phosphat (LFP). 

Vorteile:

  • Bewährte und effiziente Technologie: Lithium-Ionen-Batterien sind seit vielen Jahren erprobt, technisch ausgereift, weit verbreitet und dadurch zunehmend kostengünstig. 

  • Hohe Effizienz und Energiedichte: Die Energiedichte beschreibt, wie viel Energie eine Batterie im Verhältnis zu ihrer Größe oder ihrem Gewicht speichern kann. Lithium-Ionen-Batterien speichern mehr Energie auf gleichem Raum als andere Batterietypen und sind dadurch kompakter.

  • Lange Lebensdauer: Die Lebensdauer wird meist in Zyklen angegeben, die Speicher durchlaufen können. Im Durchschnitt erreichen Lithium-Ionen-Speicher 5.000 bis 7.000 vollständige Ladezyklen. Bei einer typischen Nutzung in Verbindung mit Photovoltaikanlagen entspricht das etwa einer Betriebsdauer von 15 bis 20 Jahren. 

Nachteile:

  • Umweltbelastung durch Lithium-Abbau: Für die Herstellung wird Lithium benötigt – ein seltener und kritischer Rohstoff, dessen Abbau mit hohem Wasserverbrauch und Belastungen für Umwelt und widrigen Arbeitsverhältnissen in den Abbaugebieten (meist im globalen Süden) verbunden ist.

  • Potenzielles Risiko der Überhitzung: Bei unsachgemäßem Gebrauch, etwa durch Überladung, kann es zur Überhitzung kommen. Moderne Batteriemanagementsysteme und Sicherheitsmechanismen minimieren dieses Problem jedoch zuverlässig.

Natrium-Ionen-Batterien funktionieren ähnlich wie Lithium-Ionen-Systeme, verwenden jedoch Natrium als Ladungsträger. 

Vorteile: 

  • Keine kritischen Rohstoffe: Natrium ist in großen Mengen vorhanden (z. B. in Kochsalz) und leicht zugänglich. 

  • Keine umweltschädlichen Materialien: Diese Batterien enthalten keine umweltschädlichen oder kritischen Stoffe, daher sind die Herstellung und die Entsorgung umweltschonender. 

  • Hohe Sicherheit: Das Risiko von Überhitzung oder Brand ist geringer.

  • Hohe Lade- und Entladeleistung: Es können höhere Stromflüsse bereitgestellt werden, daher ist schnelles Laden möglich.

Nachteile:

  • Noch wenig verbreitet: Die Technologie ist vergleichsweise neu, daher gibt es bisher erst wenige Produkte am Markt.

  • Geringere Energiedichte: Natrium-Ionen-Batteriespeicher weisen eine etwa 30 % geringere Energiedichte auf als Lithium-Ionen-Batterien.

Vereinzelt finden Sie noch Speicher auf Blei-Säure- oder Blei-Gel-Basis. Diese sind zwar preislich attraktiv, bringen jedoch deutliche Nachteile mit sich – insbesondere bei der Stromspeicherung und der Lebensdauer. Durch stetig sinkende Preise moderner Lithium-Ionen-Akkus wurden sie vom Markt verdräng und verlieren sie zunehmend an Bedeutung.

Abgesehen davon gibt es noch weitere Speichertechnologien, die auf anderen Materialien basieren, etwa Redox-Flow-Speicher oder Wasserstoffspeicher. Diese befinden sich jedoch noch im Forschungsstadium oder sind nicht für die Verwendung im Haushalt geeignet, da sie beispielsweise zu viel Platz benötigen.

4. Kosten eines Batteriespeichers

Die Kosten für ein Batteriespeichersystem hängen stark von der Speicherkapazität, der Entladeleistung sowie der Anzahl der durchlaufbaren Ladezyklen ab, weshalb pauschale Aussagen schwierig sind.

Grundsätzlich lässt sich beobachten, dass die Preise für Batteriespeicher seit Jahren kontinuierlich sinken – begünstigt durch technischen Fortschritt und eine steigende Nachfrage, die wiederum zu Skaleneffekten und geringeren Produktionskosten führt. 

Im Jahr 2025 wird der durchschnittliche Preis von einem Lithium-Ionen-Batterie-System inklusive Leistungselektronik und Montage auf etwa 650 Euro pro kWh Speicherkapazität (exklusive Mehrwertsteuer) geschätzt. Allerdings können die Preise je nach Hersteller und technischen Eigenschaften stark variieren. Für eine aktuelle Marktübersicht empfiehlt sich ein Blick auf Preisvergleichsportale wie Geizhals. 

Wenn Ihnen bereits ein Angebot für eine PV-Anlage mit Stromspeicher vorliegt und Sie dieses mit den aktuellen Durchschnittskosten in Österreich vergleichen wollen, empfiehlt sich unser AEA-Kostencheck. So erhalten Sie einen transparenten Überblick, wie Ihr Angebot im Vergleich zum aktuellen Marktpreis abschneidet.

Um die Anschaffungskosten eines Stromspeichers weiter zu senken und den finanziellen Aufwand zu erleichtern, können sowohl bundesweite als auch landesspezifische Förderprogramme genutzt werden. Zwar wurde die bundesweite Mehrwertsteuerbefreiung für PV-Anlagen und zugehörige Stromspeicher mit 1. April 2025 vorzeitig beendet, doch im Gegenzug kann nun wieder der Investitionszuschuss gemäß dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) beantragt werden.

Gut zu wissen: Förderfähig ist ein Batteriespeicher derzeit nur in Verbindung mit einer PV-Anlage.

Der EAG-Investitionszuschuss ist die zentrale bundesweite Förderung für private und gewerbliche Betreiber. Über die OeMAG,  die Abwicklungsstelle für Ökostrom, werden mehrmals jährlich Fördercalls abgewickelt, bei denen Sie Ihr Projekt einreichen können. Die Förderungen betreffen sowohl PV-Anlagen allein als auch Batteriespeicher, die im Zusammenhang mit einer PV-Anlage errichtet werden.

Die Höhe der Förderung richtet sich nach der Größe der PV-Anlage und des Stromspeichers und wird für kleinere Anlagen nach dem „First come, first served“-Prinzip vergeben. Alle Förderdetails sind nachzulesen auf der Seite der EAG-Abwicklungsstelle.   

Seit dem Fördercall im Juni 2025 gibt es außerdem den „Made in Europe“-Bonus. Der Investitionszuschuss erhöht sich damit um einen festen Prozentsatz, wenn Sie nachweisen können, dass Komponenten Ihrer PV-Anlage und/oder Ihres Stromspeichers aus europäischer Wertschöpfung stammen.

Gut zu wissen: Bei der Beantragung einer Förderung über den EAG-Investitionszuschuss darf der Bau der Anlage zwar schon vor der Antragsstellung beginnen, die Inbetriebnahme jedoch erst danach erfolgen.

Wenn Sie eine große PV-Anlage von mindestens 10 kWp planen, können Sie die Marktprämie gemäß EAG in Anspruch nehmen. Bei dieser Bundesförderung wird jedoch nicht die Errichtung einer Anlage gefördert, sondern der eingespeiste Strom. Genauer gesagt ist die Markprämie eine Förderung für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen in das öffentliche Stromnetz. Grundsätzlich soll die Markprämie die Differenz zwischen den Produktionskosten und dem durchschnittlichen Marktpreis teilweise oder ganz ausgleichen. 

Die Abwicklung erfolgt ebenso wie der EAG-Investitionszuschuss über die OeMAG. Weitere Infos gibt es auf der EAG-Abwicklungsseite.

Zusätzlich zu den bereits genannten gibt es noch weitere Möglichkeiten, Ihr PV- und Speicherprojekt finanziell unterstützen zu lassen. Zum Beispiel gibt es zahlreiche Landesförderungen für die Errichtung und Erweiterung von PV-Anlagen und Stromspeichern, die sich je nach Bundesland unterscheiden. 

Einen Überblick über alle bundes- und landesweiten Förderungen finden Sie im Förderkompass der PV-Austria.  

5. Installation und Betrieb

Es gibt zwei Installationsarten, je nachdem, ob Ihr Batteriespeicher vor oder nach dem Wechselrichter der PV-Anlage eingebaut wird.

DC-gekoppelt bedeutet, dass die Batterie zwischen der PV-Anlage und dem Wechselrichter eingebaut wird. Da eine Batterie prinzipiell nur Gleichstrom (englisch: direct current – DC) speichern kann, und auch eine PV-Anlage Gleichstrom produziert, kann der Strom gleich direkt eingespeichert werden und muss nicht noch umgewandelt werden. Bei der Neuanschaffung eines Stromspeichers gemeinsam mit einer PV-Anlage empfiehlt sich diese Installationsart, da so höhere Effizienzen erzielt werden können. 

Wenn Sie bereits eine PV-Anlage besitzen und nun einen Speicher nachrüsten möchten, könnte die AC-gekoppelte Installationsart für Sie von Vorteil sein. Hier wird der Speicher hinter dem Wechselrichter und vor dem Eingang ins Hausnetz eingebaut. Der Gleichstrom aus Ihrer PV-Anlage wird also zweimal umgewandelt: zuerst in Wechselstrom (englisch: alternating current – AC) durch den Wechselrichter und anschließend wieder in Gleichstrom für die Batterie. Das führt zwar zu höheren Energieverlusten, bietet aber mehr Flexibilität.  

Ein großer Vorteil ist, dass sich ein AC-gekoppelter Speicher meist ohne Austausch Ihres bestehenden Wechselrichters installieren lässt. Bei einem DC-gekoppelten Speicher hingegen müsste der Wechselrichter für die kombinierte Leistung von PV-Anlage und Speicher ausgelegt sein, was bei älteren PV-Anlagen oft nicht der Fall ist. Wenn Sie also einen Speicher nachträglich integrieren möchten, kann ein AC-gekoppelter Speicher Kosten sparen und den Installationsaufwand reduzieren.

Wenn Sie sich für einen Stromspeicher interessieren, möchten Sie wahrscheinlich vor allem Ihren selbst erzeugten Solarstrom effizient nutzen – etwa abends oder nachts, wenn Ihre PV-Anlage keinen Strom liefert.

Aber wussten Sie, dass Ihr Stromspeicher auch aktiv zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen kann?

Beim konventionellen Betrieb wird Ihre Batterie bereits am Vormittag geladen, sobald die Sonne und daher Ihre PV-Anlage ausreichend Energie liefert. Klingt gut, oder? Vielleicht denken Sie: „Je früher mein Speicher geladen wird, desto besser.“ Das klingt logisch – ist aber nicht immer optimal.

Denn hier liegt das Problem: Zur Mittagszeit, wenn Ihre südlich ausgerichtete PV-Anlage am meisten Strom produziert, ist der Speicher dann oft bereits voll. Der überschüssige Strom wird dann ins öffentliche Netz eingespeist – genau dann, wenn auch viele andere PV-Anlagen einspeisen. Diese gleichzeitige Einspeisung kann zu einer Überlastung lokaler Stromnetze führen.

Auch bei einer Ost-West-ausgerichteten PV-Anlage, die eher morgens und abends Strom liefert, wird zur Mittagszeit oft noch eine beträchtliche Menge Solarstrom erzeugt. Dieser Strom kann im Haushalt unter Umständen zu dieser Tageszeit nicht direkt genutzt werden und wird dann ebenfalls ins öffentliche Netz eingespeist – was die Netzbelastung ebenso erhöht.

Wenn Sie Ihren Speicher netzoptimiert betreiben, helfen Sie aktiv mit, das Stromnetz zu entlasten – und nutzen Ihren Solarstrom trotzdem effizient. Bei dieser Betriebsweise wird Ihr Speicher nicht sofort morgens mit dem ersten Sonnenlicht geladen. Stattdessen warten Sie bis zur Mittagszeit, wenn viele PV-Anlage besonders viel Solarstrom produzieren. Ein Teil der Speicherkapazität wird also bewusst reserviert, um diese PV-Spitzenleistung aufnehmen zu können. 
Das ist sinnvoll, da so verhindert wird, dass große Mengen Solarstrom gleichzeitig ins öffentliche Netz eingespeist werden. Somit wird das Stromnetz entlastet und seine  Stabilität erhöht. Und das Beste: Der gespeicherte Strom steht Ihnen natürlich weiterhin zuverlässig zur Verfügung, wenn Sie ihn brauchen – etwa abends oder bei schlechtem Wetter.

6. Beispiele aus der Praxis

Im Jahr 2025 entschieden sich die Besitzer:innen eines Einfamilienhauses für die Installation eines leistungsstarken Batteriespeichersystems als Ergänzung zu einer 8-kW-Photovoltaikanlage, die auf dem Dach in Ost-West-Ausrichtung montiert ist. Die Anlage liefert 3 kWp in Richtung Osten und 5 kWp in Richtung Westen – ideal, um über den Tag verteilt Sonnenstrom zu erzeugen.

Der DC-gekoppelte Lithium-Ionen-Speicher verfügt über eine nutzbare Kapazität von 22 kWh und eine Lade- und Entladeleistung von 8 kW. Besonderes Augenmerk wurde auf die Notstromfunktion gelegt: Das System kann im Inselbetrieb laufen und versorgt das Haus auch bei Stromausfällen zuverlässig mit Energie.

Vor der Installation des Speichers lag der Eigenverbrauchsanteil des Solarstroms bei rund 28 %. Nach der Inbetriebnahme konnte dieser zeitweise auf bis zu 80 % gesteigert werden – ein enormer Gewinn an Unabhängigkeit. Bei einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von etwa 5.000 kWh gelingt es dem Haushalt nun mit dieser PV-Speicherlösung, rund zehn Monate im Jahr nahezu vollständig autark zu leben.

Zwar wird der Speicher aktuell noch nicht gezielt zu günstigen Stromtarifzeiten geladen, doch die Besitzer:innen verfolgen aktiv Strategien zur Netzentlastung – etwa durch bewusstes Verschieben von Verbrauchsroutinen in die Mittagsstunden oder geschicktes Lademanagement der Wallbox für das E-Auto. Die Investitionskosten lagen bei rund 12.000 Euro (netto) für den Speicher, die Anschlussarbeiten für den Speicher und für den Umbau im Zählerkasten mit eigenem Smart Meter und Notstromumschaltung. Dazu kamen noch 2.500 Euro für einen neuen Wechselrichter. Die Hauptmotivation war stets klar: Versorgungssicherheit, Autarkie und ein aktiver Beitrag zur Netzstabilität.

Auch in einer Wohnung lässt sich ein PV-Speichersystem sinnvoll nutzen, wie das folgende Beispiel zeigt. 2025 wurde in einer Wohnung ein kompaktes Balkonkraftwerk mit 0,8 kWp Leistung installiert, ergänzt durch einen kleinen Lithium-Ionen-Speicher mit 2,2 kWh Nennkapazität. Das System ist DC-gekoppelt und bietet eine Lade- und Entladeleistung von 0,8 kW.

Die Anlage ist nach Süden ausgerichtet, allerdings mit potenziellen Schatteneinflüssen. Um die Stromerzeugung dennoch möglichst effizient zu gestalten, passen die Nutzer:innen die Neigung und Ausrichtung der Module je nach Jahreszeit an – mit einer eigenen Sommer-, Herbst- und Winterstellung. So wird die Schattenabhängigkeit reduziert und die Erträge werden optimiert.

Der Jahresstromverbrauch des Haushalts liegt bei rund 970 kWh. Vor der Installation des Speichers konnte etwa die Hälfte des erzeugten Stroms direkt genutzt werden. Mit dem Speicher stieg der Eigenverbrauch auf etwa 70 % – besonders in den Monaten März bis Juli, in denen der Speicher bereits im Einsatz war. Der Autarkiegrad lag in dieser Zeit bei rund 65 %.

Eine Notstromfunktion ist nicht vorhanden, und auch ein Energiemanagementsystem kommt bislang nicht zum Einsatz. Der Speicher wird rein sonnen- und verbrauchsabhängig geladen und entladen. Die Investitionskosten lagen bei rund 500 Euro. Die erwartete Amortisationszeit liegt bei etwa zehn Jahren.

Die Motivation für die Anschaffung war eine Mischung aus technischem Interesse, dem Wunsch nach mehr Autarkie und der Überzeugung, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten – auch im kleinen Maßstab.

Fazit: Ihr Beitrag zählt

Ein Batteriespeicher bietet Ihnen nicht nur mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz und die Möglichkeit, Ihren selbst erzeugten Solarstrom effizient und nachhaltig zu nutzen. Er eröffnet Ihnen darüber hinaus weitere Vorteile wie Einsparpotenziale durch flexible Stromtarife, eine Notstromversorgung im Falle eines Stromausfalls und die Chance, durch einen netzoptimierten Betrieb aktiv zur Stabilisierung des Stromnetzes beizutragen.

Egal ob Sie gerade erst beginnen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, oder bereits konkrete Pläne für die Installation haben: Ihr Engagement für eine nachhaltige Energiezukunft zählt. Mit dem passenden Speicher und einer durchdachten Planung machen Sie Ihr Zuhause fit für die Energiewende und profitieren langfristig von mehr Unabhängigkeit, Effizienz und Klimaschutz.

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