Clever wechseln, richtig sparen
Wissen Sie, wie viel Sie pro Kilowattstunde Strom bezahlen? Haben Sie schon mal Ihren Stromtarif gewechselt? Falls Sie eine dieser Fragen mit „Nein“ beantwortet haben, wird es höchste Zeit, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Es kann nämlich sein, dass Sie aktuell mehr als nötig zahlen. Wir zeigen, welche Tarifarten es gibt, warum sich ein Anbieterwechsel lohnt und wie einfach der Umstieg ist.
Das erwartet Sie
Kosten
Mit einem Anbieterwechsel können Sie bis zu mehreren hundert Euro pro Jahr sparen.
Energiewende
Ökostromtarife fördern den Ausbau erneuerbarer Energien und reduzieren den CO₂-Ausstoß nachhaltig.
Anbieterwahl
Der Strommix zeigt transparent, wie klimafreundlich ein Anbieter wirklich ist.
Wechsel
Mit wenigen Klicks lässt sich der Umstieg online erledigen. Der neue Anbieter übernimmt dabei alle Formalitäten – einfach, sicher und schnell.
Den richtigen Stromtarif zu wählen ist heute wichtiger denn je, nicht nur für den eigenen Geldbeutel, sondern auch für das Klima. Ein Anbieterwechsel funktioniert einfacher, als viele denken: Mit nur wenigen Klicks lässt sich ein Überblick über die verfügbaren Angebote gewinnen, und der Umstieg ist meist ohne großen Aufwand erledigt.
Die eigentliche Herausforderung liegt darin, unter der Vielzahl an Möglichkeiten jene Tarife zu finden, die nicht nur preislich, sondern auch ökologisch überzeugen. Entscheidend ist dabei der Strommix: Er zeigt, ob der Strom eines Anbieters aus erneuerbaren Energien, fossilen Quellen (wie Kohle, Öl oder Erdgas) oder aus Atomkraft erzeugt wird. Diese Angaben finden sich auf Ihrer Stromrechnung, auf der Website des Anbieters oder auf Vergleichsportalen. So lässt sich nachvollziehen, ob Ihr Strom aus dem In- oder Ausland stammt und wie hoch der Anteil klimafreundlicher Energie ist.
Doch neben der Herkunft des Stroms spielt auch die Tarifart eine zentrale Rolle für Kostenstabilität und Flexibilität: Fixpreistarife mit Preisgarantie bieten Sicherheit gegen Preisschwankungen, während Fixpreistarife ohne Garantie oft günstiger sind, aber dafür das Risiko steigender Preise bergen. Floater-Tarife orientieren sich am Marktpreis und schwanken moderat, während dynamische Tarife direkt an den Börsenstrompreis gekoppelt sind – ideal für alle, die ihren Verbrauch flexibel steuern können.
Im Folgenden finden Sie eine übersichtliche Darstellung dieser Tarifmodelle mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen. Außerdem beantworten wir in unseren FAQs zum Anbieterwechsel die häufigsten Fragen rund um den Wechselprozess, damit Sie gut informiert, klimabewusst und sicher Ihre Entscheidung treffen können.
| Eigenschaften | Fixpreistarif mit Preisgarantie | Fixpreistarif ohne Preisgarantie | Floatertarif | Dynamischer Tarif |
|---|---|---|---|---|
Preisschwankung | Keine | Niedrig | Mittel | Sehr hoch |
Einsparpotenzial | Keines | Sehr niedrig | Mittel | Mittel |
Sicherheit | Sehr hoch | Hoch | Mittel | Niedrig |
Flexibilität | Sehr niedrig | Sehr niedrig | Hoch | Hoch |
Aufwand | Keiner | Keiner | Mittel | (Sehr) hoch |
Budgetplanung | Sehr einfach | Einfach | Mittel | Mittel bis schwierig |
Belohnung für Netzentlastung | Keine | Keine | Mittel | (Sehr) hoch |
Welche Arten von Stromtarifen gibt es?
Fixpreistarife sind die „klassischen“ Tarife. Hier wird der Strompreis beim Vertragsabschluss vereinbart. Es gibt Varianten mit und ohne Preisgarantie. Bei Tarifen ohne Preisgarantie kann sich der Preis während der Laufzeit ändern, etwa bei gestiegenen Preisen am Energiemarkt. Ihr Anbieter muss Sie aber über die Änderung rechtzeitig informieren, damit Sie reagieren können, etwa durch einen Umstieg. Tarife mit Preisgarantie bieten Ihnen mehr Planungssicherheit: Der Arbeitspreis bleibt für die vereinbarte Dauer unverändert, es gibt weder Erhöhungen noch Senkungen des Energiepreises.
Vorteile | Nachteile |
Planungssicherheit | Niedrige Marktpreise werden nicht weitergegeben |
Keine unerwarteten Preiserhöhungen |
|
Kein Aufwand nach Vertragsabschluss |
|
Diese Tarifart eignet sich für Personen, die …
kein Risiko eingehen möchten,
Planungssicherheit und Stabilität suchen und
sich nicht mit Marktschwankungen auseinandersetzen wollen.
Floater-Tarife sind Tarife mit automatischer Preisanpassung. Es gibt einen festgelegten Arbeitspreis, der sich in fixierten Abständen ändert, meist in Abhängigkeit vom Börsenpreis. Am weitesten verbreitet ist die monatliche Anpassung. Vor der Wahl eines solchen Tarifs macht es Sinn, sich die Entwicklung des Arbeitspreises der vergangenen Monate oder Jahre anzusehen und anschließend mit Ihrem eigenen Jahresverbrauch zu vergleichen. Einige Stromlieferanten bieten Floater-Tarife mit einem „Cap“, also einer Preisobergrenze. Das hat für Sie den Vorteil, dass Sie Ihre maximalen Energiekosten im Voraus kennen.
Vorteile | Nachteile |
Einsparungen bei niedrigen Marktpreisen | Preisschwankungen und damit erschwerte Ausgabenplanung |
Hohe Flexibilität aufgrund (meist) kurzer Kündigungsfristen | Ständige Marktbeobachtung nötig, um bei hohen Preisen den Tarif zu wechseln |
Diese Tarifart eignet sich für Personen, die …
sich gerne mit Schwankungen am Markt auseinandersetzen und
sich nicht vor dem Risiko der Preisunsicherheit scheuen.
Dynamische Tarife, auch flexible Tarife genannt, unterscheiden sich von Floater-Tarifen dadurch, dass sich der Arbeitspreis nicht monatlich, sondern in sehr kurzen Intervallen – etwa stündlich oder sogar viertelstündlich – ändert. Typischerweise ist der Preis wochentags morgens und abends hoch, mittags und nachts niedrig und am Wochenende meist insgesamt niedriger. Wenn also viel Strom im Netz verfügbar ist, können Sie ihn günstig beziehen und umgekehrt. Um einen dynamischen Tarif nutzen zu können, müssen Sie einen Smart Meter haben. Außerdem kann es nötig sein, diesen im Netzbetreiberportal zu aktivieren (Opt-in).
Gut zu wissen: Bevor Sie einen flexiblen Stromtarif abschließen, sollten Sie Ihre Verbrauchsangewohnheiten kennen. Am einfachsten gelingt das, wenn Sie schon seit längerer Zeit einen Smart Meter haben, da es so eine größere Datengrundlage gibt. Mit unserem Tool, dem Smart Meter Check, können Sie mit wenigen Klicks herausfinden, an welchen Tagen und zu welchen Zeiten Sie am meisten Strom nutzen.
Ohne Automatisierung, etwa durch ein Energiemanagementsystem, kann die aktive Steuerung jedoch aufwendig sein. Wenn Sie Ihren Verbrauch nicht ausreichend in günstige Zeitfenster verlagern können, besteht die Möglichkeit, dass ein dynamischer Tarif für Sie teurer wird als ein Fixpreistarif.
Genaueres zu dieser Tarifart können Sie in unserem Artikel zu dynamischen Stromtarifen nachlesen.
Vorteile | Nachteile |
Günstige Preise in Zeiten mit viel Strom im Netz – manchmal sogar „negative“ Preise (Sie bekommen Geld gutgeschrieben) | Anpassung des eigenen Verbrauchsverhaltens nötig |
Bezahlung des tatsächlichen Marktpreises | Geringere Planbarkeit durch Preisschwankungen |
Beitrag zur Netzentlastung | Smart Meter nötig |
Mehr Nutzung von erneuerbarem Strom, da dieser oft zu günstigen Zeiten verfügbar ist |
|
Diese Tarifart eignet sich für Personen, die …
einen Smart Meter installiert haben,
große Verbraucher wie ein E-Auto oder eine Wärmepumpe besitzen und deren Versorgung im Tagesverlauf flexibel verschieben können und
bereit sind, Strompreise und den eigenen Verbrauch regelmäßig im Auge zu behalten oder Automatisierung zu nutzen, etwa über ein Energiemanagementsystem.
Ihre Anleitung zum Stromtarifwechsel
Wenn Sie sich für eine Tarifart entschieden haben und Ihr aktueller Vertrag keine Bindung mehr hat, können Sie direkt loslegen.
Damit der Umstieg reibungslos funktioniert, sollten Sie einige Informationen zur Hand haben (zu finden auf der letzten Jahresabrechnung):
Name Ihres aktuellen Stromanbieters und Tarifbezeichnung
Zählpunktnummer Ihres Stromzählers
Ihr jährlicher Stromverbrauch aus dem letzten Abrechnungszeitraum
Schritt für Schritt zum Anbieterwechsel:
Vergleich starten: Nutzen Sie eine Vergleichsplattform (zum BeispielE-Control Tarifkalkulator,durchblicker.at). So gelingt der Vergleich der Angebote am einfachsten und schnellsten.
Daten eingeben und Suche filtern: Geben Sie Ihre Daten ein und nutzen Sie Filterfunktionen, um einen passenden Tarif zu finden. Sie können zum Beispiel auswählen, welche Tarifart Sie suchen, oder eingeben, dass Sie nur Ökostrom oder Strom aus Österreich beziehen wollen.
Ergebnisse vergleichen: Sie erhalten eine Liste von Angeboten, die zu Ihren Wünschen passen. Hier sehen Sie sofort, ob die Tarife im Vergleich zu Ihrem derzeitigen Preis teurer oder günstiger sind. Voraussetzung dafür ist, dass Sie Ihren aktuellen Stromtarif richtig angegeben haben.
Gut zu wissen: Achten Sie darauf, ob sich die Angaben nur auf die Energiekosten beziehen oder ob Netzgebühren und Abgaben inkludiert sind. Diese machen, je nach Verbrauch, über 60 Prozent der Stromrechnung aus.
Neuen Tarif auswählen: Sobald Sie sich für einen Tarif entschieden haben, geben Sie beim neuen Anbieter Ihre Daten an. Je nach Vergleichsplattform können Sie den neuen Tarif auch direkt online abschließen.
Wechsel abwickeln lassen: Der neue Anbieter ist verpflichtet, den Wechsel innerhalb von drei Wochen abzuwickeln. Mit Ihrem Einverständnis kümmert er sich um die Kündigung Ihres bisherigen Vertrags und die Kommunikation mit dem Netzbetreiber.
Wenn Sie sich regelmäßig informieren und vor einem Tarifwechsel nicht zurückschrecken, können Sie mit geringem Aufwand viel Geld sparen. Nebenbei gestalten Sie Ihre Energieversorgung bewusst mit und entscheiden aktiv, welche Art der Stromversorgung Sie unterstützen wollen.
FAQs: Alles, was Sie zum Tarifwechsel wissen müssen
Wir nehmen einen durchschnittlichen österreichischen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh als Beispiel. Anhand von zwei fiktiven Tarifen sehen Sie, wie stark sich selbst kleine Preisunterschiede auswirken können. Die Netzkosten und Abgaben bleiben bei allen Tarifen gleich und werden daher nicht verglichen.
Tarif 1 (mit Preisgarantie und 12 Monaten Bindung): Bei einer Grundpauschale von 41,40 €/Jahr und einem Arbeitspreis von 0,15 €/kWh ergibt sich ein Energiepreis von 566,40 €.
Tarif 2 (mit Preisgarantie und 12 Monaten Bindung): Bei einer Grundpauschale von 60,00 €/Jahr und einem Arbeitspreis von 0,10 €/kWh ergibt sich ein Energiepreis von 410,00 €.
Der zweite Tarif bringt also im Vergleich zum ersten eine Ersparnis von über 150 € im Jahr, obwohl die Grundpauschale höher und der Arbeitspreis pro kWh nur 5 Cent niedriger ist. Also ja – in vielen Fällen kann sich ein Tarifwechsel lohnen.
Ja. Die einzige Voraussetzung für einen Tarif- oder Anbieterwechsel ist, dass Sie nicht mehr an Ihren aktuellen Tarif oder Anbieter gebunden sind. Das heißt: Die Mindestvertragslaufzeit (falls eine vereinbart wurde) ist schon erreicht oder überschritten. Im Normalfall finden Sie diese Information in Ihrem Vertrag.
Vor allem, wenn Sie schon lange nicht oder noch nie Ihren Stromvertrag gewechselt haben, zahlen Sie wahrscheinlich zu viel und können Sie von einem Umstieg merklich profitieren. Am besten können Sie sparen, wenn Sie regelmäßig wechseln, idealerweise einmal im Jahr. So können Sie sich auch immer wieder Wechselboni zunutze machen. Aber auch wenn Sie nicht jedes Jahr umsteigen wollen, können Sie Kosten sparen: Achten Sie einfach auf einen niedrigen Strompreis pro Kilowattstunde.
Nein. Der Wechsel ist mit keinen Kosten verbunden, und da der neue Anbieter den alten Vertrag kündigt, ist die durchgehende Stromversorgung gesichert. Die Gefahr, ohne Strom dazustehen, besteht nur, wenn Sie selbst kündigen, ohne einen neuen Vertrag abzuschließen (aber selbst in diesem Falle können Sie Ihr Recht auf Grundversorgung geltend machen).
Wenn Sie unsicher sind, können Sie Erfahrungsberichte anderer Kund:innen heranziehen. So bekommen Sie einen Eindruck davon, wie zufrieden diese mit dem jeweiligen Anbieter und dessen Kundenservice sind.
Der Wechsel Ihres Stromtarifs ist kostenlos.
Am einfachsten finden Sie den günstigsten Anbieter für Ihre Bedürfnisse über Vergleichsplattformen wie E-Control Tarifkalkulator oder durchblicker.at.
In Österreich ist es üblich, dass der neue Anbieter die Kündigung Ihres alten Vertrags übernimmt. Dafür müssen Sie beim Abschluss des neuen Tarifs lediglich angeben, dass Sie wechseln möchten und wer Ihr aktueller Anbieter ist.
Bevor Sie einen neuen Stromtarif wählen, sollten Sie sich überlegen, was für Sie relevant ist: Welche Tarifart wollen Sie haben (Fixpreis, Floater et cetera)? Wie lange darf die Bindung sein? Wollen Sie einen Tarif mit Preisgarantie? Sollen Netz- und Energiekosten auf einer Rechnung stehen? Wollen Sie die Rechnung elektronisch oder per Post bekommen? Ist Ihnen zertifizierter Ökostrom wichtig? Soll der Strom aus Österreich kommen?
Schauen Sie sich außerdem an, wie der Preis aufgebaut ist: Wie hoch ist der Preis pro Kilowattstunde? Wie viel beträgt die Grundpauschale? Gibt es Wechsel- oder Neukundenboni?
Neben Ihren persönlichen Informationen (Wohnadresse, Daten zur Person) brauchen Sie folgende Angaben: Ihren aktuellen Stromanbieter und -tarif, die Zählpunktnummer Ihres Stromzählers und Ihren jährlichen Stromverbrauch. All diese Informationen sollten Sie auf Ihrer letzten Stromabrechnung finden.
Je genauer Ihr angegebener Jahresverbrauch ist, umso besser können die monatlichen Teilbeträge abgeschätzt werden. Sie vermeiden so hohe Nachzahlungen bei der Endabrechnung.
Ihren jährlichen Verbrauch finden Sie auf Ihrer letzten Jahresabrechnung.
Ihre Zählpunktnummer können Sie auf Ihrer Jahresabrechnung finden. Außerdem finden Sie sie im Kundenportal Ihres Energieversorgers und manchmal direkt am Stromzähler. Eine weitere Option ist, bei Ihrem Netzbetreiber oder Energieanbieter nachzufragen.
Einen ersten Hinweis gibt die Stromkennzeichnung. Diese zeigt an, aus welchen Quellen der angebotene Strom erzeugt wurde. Sie können also erkennen, ob er aus erneuerbaren oder fossilen Quellen stammt und ob der Strom in Österreich oder im Ausland erzeugt wurde.
Wir empfehlen, bei der Wahl des Stromtarifs auf das Umweltzeichen UZ 46 zu achten. Dieses garantiert, dass es sich nicht um Greenwashing handelt und tatsächlich strenge Kriterien hinsichtlich der Nachhaltigkeit und Transparenz eingehalten werden.
Wenn Sie Ökostrom aus Österreich beziehen, tragen Sie aktiv zur Dekarbonisierung des heimischen Energiesektors bei. So wird der Ausbau der Erneuerbaren vorangetrieben, was langfristig die Versorgungssicherheit stärkt. Preisschwankungen können ohne Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert werden. Außerdem werden „grüne Jobs“ im Land gesichert.
Bei der Erzeugung von Ökostrom, sei es aus Photovoltaik, Wind- oder Wasserkraft, wird automatisch für jeden Ökostromerzeuger in der EU ein Ökostromzertifikat ausgestellt. Diese Nachweise werden jedoch meist separat vom physischen Strom gehandelt. Auf diese Weise kann Strom aus beliebigen Quellen offiziell „zu Ökostrom werden“. So können Händler Strom aus fossiler und atomarer Erzeugung an Strombörsen einkaufen und mit Herkunftsnachweisen versehen, die sie unabhängig davon gekauft haben, zum Beispiel von Wasserkraftunternehmen.
Es ist daher ratsam, auf transparente Informationen zur tatsächlichen Herkunft des Stroms zu achten, etwa ob der Tarif mit dem Umweltzeichen UZ 46 gekennzeichnet ist.
Bei manchen Tarifen erhalten Sie Wechsel- oder Neukundenboni, die oft recht hoch ausfallen können. Sie lohnen sich vor allem dann, wenn Sie Ihren Tarif regelmäßig nach Ende der Bindungsfrist wechseln, weil Sie den Bonus dann immer wieder nutzen können. Wenn Sie jedoch nicht vorhaben, häufig zu wechseln, sollten Sie auf den Preis pro Kilowattstunde achten. Dieser bestimmt langfristig Ihre tatsächlichen Energiekosten – denn der Bonus gilt nur im ersten Jahr.
Nein. Sie können sich Ihren Netzanbieter nicht aussuchen, weil dieser regional festgelegt ist. Die Kommunikation mit dem Netzanbieter übernimmt im Regelfall der neue Energieanbieter – darum müssen Sie sich nicht kümmern.
Der Wechsel darf höchstens drei Wochen dauern. Diese Frist ist gesetzlich vorgegeben.
Wenn Sie einen Fixpreistarif ohne Preisgarantie haben, muss Ihr Anbieter Sie rechtzeitig informieren, wenn er die Preise erhöht. In diesem Fall haben Sie ein Sonderkündigungsrecht. Widersprechen Sie innerhalb der angegebenen Frist, dann bleibt Ihr aktueller Preis noch drei Monate bestehen. Danach endet der Vertrag automatisch. Das bedeutet: Sie müssen sich in einem solchen Fall also rasch einen neuen Tarif suchen.