Wer Gütertransporte auf Schiene bringen will, hat ab jetzt auch eine Ansprechperson dafür: Maximilian Bauer übernimmt die Rolle des Verlagerungscoaches und fungiert österreichweit als Ansprechpartner für Unternehmen und Gemeinden. Die Stelle wurde im Rahmen des Masterplan Güterverkehr 2030 festgelegt, um den herausfordernden Umstieg von der Straße auf die Schiene zu erleichtern. Die Maßnahme entstand durch die Zusammenarbeit des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) sowie der SCHIG GmbH, langjährige Abwicklungsstelle für Anschlussbahn- und Terminalbeförderung.
Unterstützung für Unternehmen und Gemeinden
Die Verlagerung des Transportes von der Straße auf die Schiene ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die fundiertes Fachwissen erfordert. Der Verlagerungscoach unterstützt Unternehmen und Gemeinden bei der Umsetzung, indem er über Fördermöglichkeiten, geeigneten Terminals, Zugsangeboten und Destinationen informiert und Kooperationsmöglichkeiten und mögliche Bündelungen von Verkehren aufzeigt.
Neben Beratungstätigkeiten auf Nachfrage wird auch aktiv Unterstützung angeboten, zum Beispiel auf einschlägigen Veranstaltungen zum Thema Gütertransport. Eine weitere Aufgabe des Verlagerungscoaches wird es sein, bewährte Good-Practice-Beispiele vor den Vorhang zu holen. In Österreich existieren bereits einige Vorbildunternehmen, die zeigen, welches Potenzial in dieser Verlagerung des Güterverkehrs liegt.
Masterplan Güterverkehr 2030
Die Einführung des Verlagerungscoachs ist eine weitere Maßnahme, die sich nahtlos in den Masterplan Güterverkehr 2030 des Klimaschutzministeriums einfügt. Mit den drei Grundprinzipien "Vermeiden, Verlagern, Verbessern" zielt der Masterplan darauf ab, den Güterverkehr zeitnah klimaneutral zu gestalten. Informationen zum Masterplan finden Sie hier
Das Beratungsprogramm für Betriebe, Bauträger und Flottenbetreiber steht ebenfalls beratend zur Seite.