Förderungen für Wärmepumpen

Bei der Entscheidung für ein neues Heizsystem spielt die Frage rund um potentielle Fördermöglichkeiten eine zentrale Rolle. Der Einbau klimafreundlicher Heizsysteme wird in Österreich aktuell attraktiv von Bund und Ländern gefördert.

Ein aktuelles Förderungsprogramm auf Bundesebene stellt das Programm „Wärmepumpen ≥ 100 kW thermische Leistung für Gemeinden“ dar. Im Rahmen des Programms werden elektrisch betriebe Wärmepumpen ab 100 kW Nennleistung gefördert, die zur Erzeugung von Heizwärme, Warmwasser oder zur Versorgung von Wärmenetzen eingesetzt werden können. Die förderfähigen Kosten setzen sich aus den Kosten für die Anlage sowie für die Planung und Montage zusammen. Wichtige Voraussetzungen bei der Antragstellung sind eine Beteiligung des jeweiligen Bundeslandes im Ausmaß von zumindest 8 % der beantragten Kosten sowie eine geforderte Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe ≥ 3,8 und ein Treibhauspotential (GWP) des verwendeten Kältemittels von unter 2.000. Die Förderung wird in Form eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Investitionskostenzuschusses vergeben.

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Für Wärmepumpenanlagen mit niedriger Leistung können die bundesweiten Programme „Raus aus Öl und Gas für Private“, „Sauber Heizen für Alle“ sowie „Raus aus Öl und Gas – Ereneuerbare Wärmeerzeigung < 100 kW“ in Anspruch genommen werden. Die ersten beiden Programme richten sich an Eigentümer:innen von Ein-/Zweifamilienhäusern oder Reihenhäusern, während das dritte Programm Unternehmen und Vereinen die Möglichkeit zur Beantragung bietet. Gefördert werden Wärmepumpen mit einer thermischen Leistung < 100 kW. Ein weiteres gemeinsames Kriterium für alle Förderungsprogramme ist eine maximale Vorlauftemperatur von bis zu 40°C. Detaillierte Informationen und weitere Förderungskriterien sind in den Informationsblättern der jeweiligen Förderungsprogramme zu finden.

Darüber hinaus gibt es weitere Förderungsprogramme auf Ebene der einzelnen Bundesländer, die die Einrichtung von Wärmepumpenanlagen für Heizung und Warmwasser unterstützen. Weitere Informationen hierzu sind auf der Website des „Verbands Wärmepumpen Austria“ zu finden.

Veröffentlicht am 26.09.2023