Nicht nur praktisch, sondern auch schön: Radabstellanlagen mit Motivationswirkung

Radabstellanlagen müssen in erster Linie praktisch sein. Also am richtigen Ort, sicher und komfortabel nutzbar, idealerweise auch witterungsgeschützt. Aber neben diesen Must-Haves, gibt es auch die Nice-To-Haves: Schön designte Radabstellanlagen tragen zur Gestaltung des öffentlichen Raums bei und haben eine motivierende Wirkung.

Funktionalität geht vor!

In jedem Fall müssen gute, stabile Radständer zum Einsatz kommen, die ein sicheres Abstellen des Fahrrads ermöglichen. Diese Radabstellanlagen können durch die Anbringung von Klebefolien attraktiver gestaltet werden. Bei Bügelradständern können zu diesem Zweck beklebbare Platten angebracht werden, jedoch gilt es zu beachten, dass durch die Schilder keine Behinderungen beim Abstellen entstehen. Um Beschädigungen zu vermeiden, muss sowohl an der Unter- wie auch Oberseite genügend Platz für die Pedale sein beziehungsweise das Anbringen eines Radschlosses bleiben.

Achtung! Wenn sich die Radständer nicht auf Privatgrund befinden, muss die Anbringung von Schildern mit der Gemeinde abgestimmt werden.

Fürs Auge und Herz

Ein Beispiel für die Neugestaltung von bestehenden Radabstellanlagen sind die Radabstellanlagen im Umfeld der Gebäude des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie in der Stubenbastei und am Stubenring in Wien. Die dortigen Abstellanlagen sind mit auffälligen grün-blauen Folien mit einer klaren Botschaft „klimafreundlich aktiv mobil“ beklebt. Sie durchbrechen die Monotonie des Straßenraums und motivieren zum Radfahren. Die Druckvorlagen können kostenlos beim Beratungsprogramm „Mobilitätsmanagement für die klimaneutrale Verwaltung“ bestellt werden.

Veröffentlicht am 28.04.2022

Kontakt

klimaaktiv mobil Mobilitätsmanagement für die klimaneutrale Verwaltung