Neugestaltung der Unterführung zur "Umweltführung" in Liezen
Nach einem ersten Treffen mit der Künstlerin und den Jugendlichen zur Ideen- und Motivsuche zum Thema "klimafreundliche Mobilität" wurden innerhalb von vier Tagen die dunklen Sichtbetonwände der Unterführung zum Bahnhof Liezen mit unterschiedlichen Motiven zu positiven und negativen Umwelteinflüssen neu gestaltet. Nicht nur die Jugendlichen waren vom Projekt begeistert, sondern auch Passant:innen und die Gemeinde Liezen zeigten großes Interesse und gaben positives Feedback.
#theyseemeradeln
Das JUZ Youth Point Siebenhügel in Klagenfurt widmete sich in seiner Jugendarbeit ganz dem Fahrrad. Unter Anleitung eines externen Fahrradmechanikers lernten die Jugendlichen an ihren Fahrrädern zu schrauben und zu basteln, konnten beim Bau eines Fahrradunterstandes mithelfen und an gemeinsamen Radausflügen teilnehmen. Ein Fahrradverleih wurde eingerichtet und Trinkflaschen mit dem Aufdruck #theyseemeradeln und dem klimaaktiv mobil Logo angeschafft. Insgesamt nahmen 46 Jugendliche und 13 Fachkräfte der Jugendarbeit teil.
Grüne Fläche statt grauer Parkplatz
Vor dem JUZ Wave in Leibnitz befindet sich eine kleine verparkte Fläche. Aufbauend auf dieser unbefriedigenden Situation wurden mehrere Workshops mit Jugendlichen durchgeführt, die den Wunsch hatten, den Parkplatz in eine naturnahe Grünfläche umzuwandeln. Dabei wurde auch das eigene Mobilitätsverhalten besprochen und der Naturpark Südsteiermark eingebunden. Es entstand die Idee einer "Energietankstelle", die eine Ladestation für E-Mobilität, aber auch Reparaturangebote für Räder und einen lebendigen Naschgarten bieten soll. Die ersten gemeinsamen Vorbereitungsarbeiten (Ebnen der Fläche, Detailplanung für Bepflanzung, etc.) haben stattgefunden. Die Gemeinde Leibnitz hat diese Ideen aufgegriffen und wird die Fläche sogar noch mit einem Spielplatz erweitern.
klima mobil macht Spaß im JUZ Perg
Das Jugendzentrum engagiert sich für klimafreundliche Mobilitätsprojekte. Die Wissensvermittlung erfolgte durch ein Quiz, die Nutzung eines Klimarechners und die Diskussion der Vor- und Nachteile verschiedener Verkehrsmittel. Danach folgte der praktische Teil mit drei Fahrradausflügen, bei denen die Jugendlichen Erfahrungen mit verschiedenen Verkehrsmitteln (Fahrrad, Elektroroller, Elektroauto) sammeln konnten und diese auch immer wieder diskutiert wurden. Außerdem wurde gemeinsam mit den Jugendlichen und einem Tischler ein Fahrradständer gebaut, der auch als Bar genutzt werden kann. Dort kann man auch sein Handy über ein Solarladegerät aufladen oder ein selbstgebautes Mühlespiel spielen. An insgesamt 31 Veranstaltungstagen nahmen 200 Kinder und Jugendliche und vier Fachkräfte der Jugendarbeit teil.
Jugendmobilität reloaded: Was bewegt dich durch die Krise?
Das FM4 Frequency Festival in St. Pölten ist mit 40.000 Besucher:innen pro Tag eines der größten Musikfestivals Österreich. Da ist natürlich die Frage interessant, mit welchen Verkehrsmittel diese nach St. Pölten kommen und welche Verkehrsmittel generell ihre Hauptverkehrsmittel sind. Hatten zwei Jahre Pandemie eine Auswirkung auf das Mobilitätsverhalten? JUMP hat 165 Besucher:innen im Alter von 16-24 Jahren befragt. Die Ergebnisse der Befragung finden sich hier.
Earth4all pumptrack mit Zukunftsfest
Mit tatkräftiger Unterstützung des Vereins "Eine bessere Welt ist möglich" bauten Kinder in Bramberg an sechs Wochenenden einen Pumptrack. Für Sebastian, dem 12-jährigen Bauleiter, war es wichtig, dass neben der Schaufelarbeit auch die Sicherheit nicht zu kurz kam. "Ich bin froh, dass nichts passiert ist, denn 'einibetoniert' hat es schon den einen oder anderen". Verbunden wurde diese Aktivität mit einem Zukunftsfest, bei dem neben Laufen, Rangeln und Grillen auch ein Mobilitätsworkshop durchgeführt wurde. So sollten nachhaltige Mobilitätsperspektiven greifbar gemacht und spielerisch aufgezeigt werden. Mit diesen Erfahrungen wird in Zukunft ein Wissensparcour mit dem Titel "Erneuerbare Energie zum Anfassen, Verstehen und Mitreden" für Schulen im Pinzgau angeboten.
KlimaMobil - Die klimaneutrale aufsuchende Jugendarbeit Bludenz
Mobile Jugendarbeit sucht Jugendliche niederschwellig dort auf, wo sie sich aufhalten, z.B. an Bahnhöfen, in Parks oder an verschiedenen öffentlichen Plätzen. Früher wurden diese Wege mit dem Auto zurückgelegt. Aufgrund der Vorbildwirkung wurde nun auf Transportfahrräder umgestellt. Dadurch konnten 200 Autokilometer eingespart werden. Mit den Kindern und Jugendlichen wurden Gespräche über den Umweltschutz geführt, sie erhielten Stofftaschen, verschiedene Informationsbroschüren, Gutscheine für das Jugendcafé und kleine Süßigkeiten. Das Thema "Umwelt- und Klimaschutz" ist den angesprochenen Kindern und Jugendlichen sehr wichtig und es konnte das Interesse geweckt werden, etwas Sinnvolles zu tun.
#toolbox - keep on rolling
Um Jugendliche dazu zu befähigen, kleine Reparaturen an ihren Fahrrädern durchzuführen, wurden Fahrrad-Repair-Workshops in allen fünf Standorten der Sofa GmbH (Lieboch, Seiersberg, Kalsdorf, Pirka, Werndorf) durchgeführt. Dafür konnte ein Fahrradmechaniker mit sozialpädagogischer Profession gewonnen werden, der sich eingehend mit Kindern und Jugendlichen zu individuellen Fragestellungen rund ums Rad befasste und der Zielgruppe viele Inputs zur Wartung gab. Die jungen Menschen wurden befähigt, auch danach kleine Reparaturen an ihren Fahrrädern selbst durchzuführen. In den Jugendzentren wurden dafür Toolboxen mit Werkzeug und Material angeschafft, die sowohl für Fahrrad- als auch Skateboard-Reparaturen zur Verfügung stehen.
Rad-mobil in Salzburg Süd
Der Verein "Teilweise" baut die Offene Jugendarbeit im Stadteil Salzburg-Süd auf und arbeitet sozialraumorientiert. Dafür wurde ein Ladenlokal angemietet, das zu einem Jugendtreff ausgebaut wurde. Das Thema "klimafreundliche Mobilität" ist allgegenwärtig. Im Projekt wurden Material, Werkzeug und 30 "Alträder" organisiert, zwei Radwerkstätten umgesetzt und eine Art "Sozialraumanalyse" mit Schwerpunkt Rad-Mobilität mit drei Mittelschulklassen umgesetzt. Zusätzlich wurden mehrere Radtouren und -ausfahrten in Parks und anderen Plätzen im Sommerferienprogramm aufgenommen. Durch den Umbau von alten Fahrrädern war es möglich, dass nahezu jedes der Kids über ein funktionstüchtiges Rad verfügte.
Lasten-JUZ
Die Besucher:innen des JUZ EggenLend besuchten die Mobilitätstage im Stadtteil, konnten Transporträder ausprobieren und erhielten im JUZ Informationen zu Umweltschutz, CO2, Ökologischer Fußabdruck und Global 2000. Als ideale Formate erwiesen sich hier Mini-Workshops, die niederschwellig und bildhaft gestaltet waren. Die Themen wurden teilweise partizipativ erarbeitet. Obwohl das Thema "Klimaschutz" aufgrund der schwierigen Lebensverhältnisse der Jugendlichen recht weit weg von ihren persönlichen Lebenswelten war, konnten etliche Jugendliche gut sensibilisiert werden. Das Transportrad, das eigentlich die vorbildhafte Mobilität der Fachkräfte der Jugendarbeit vorzeigen sollte, wurde leider erst spät geliefert. Das wird in Zukunft nachgeholt.
