Frische Luft ist gut für Körper und Geist. Der Frühling ist für viele Allergiker die unangenehmste Zeit im Jahr, denn durch geöffnete Fenster kommen Pollen und Blütenstaub in die eigenen vier Wände. Luftreiniger befreien die Raumluft von Staub, Pollen, Zigarettenrauch, Allergenen und unangenehmen Gerüchen. Zusätzlich versprechen viele Hersteller, dass ihre Geräte infektiöse Aerosole nahezu vollständig aus der Luft filtern können. Diese Aerosole spiele eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Viren und Bakterien.
Worauf man beim Kauf achten sollte
Die Anschaffungskosten für Luftreiniger bewegen sich zwischen 100 und 570 Euro. Wer sich überlegt ein solches Gerät anzuschaffen, muss jedoch genau hinsehen, denn für den Betrieb fallen zusätzliche Kosten an.
Der Luftreiniger muss zur Raumgröße und zur Personenzahl passen. Die Geräte sind für unterschiedliche Quadratmeterzahlen geeignet. Bei großen Räumen stoßen viele Geräte rasch an ihre Grenzen.
Auf den Filter kommt es an
Für Luftreiniger gibt es je nach Einsatzgebiet verschiedene Filterklassen. Hochwertigere, leistungsfähige Filter, wie die Filterklassen H13, H14 oder ULPA, schaffen es die Luft weitgehend partikelfrei zu filtern. Sie können auch kleinste Aerosole herauszufiltern. Je nach Hersteller und Filterklasse ist ein Tausch nach etwa 6 Monaten zu empfehlen. Die Preise für Filter variieren, pro Stück werden 30 bis zu 70 Euro fällig.
Der Stromverbrauch hat es in sich
Der Stromverbrauch von Luftreinigern ist nicht zu unterschätzen. Die Stromkosten bei täglich 24 Stunden Betrieb sind nicht zu vernachlässigen, manche Geräte verbrauchen in diesem Betriebsszenario bis zu 1 kWh Strom täglich. Daraus ergeben sich jährliche Stromkosten von etwa 73 Euro. Für den laufenden Betrieb (Stromosten und Filterwechsel) fallen somit etwa 100 bis 140 Euro pro Jahr an.
Fazit
Der Kauf eines Luftreinigers sollte gut überlegt werden. Neben dem Gerätepreis sind die Kosten für Filter und Strom zu berücksichtigen. Regelmäßiges Stoßlüften ist eine gute Alternative für frische Luft und beseitigt unangenehme Gerüche, allerdings wird dabei die Luft nicht von Pollen oder Staub befreit.