Das Reininghaus Zehn ist Teil des in Umsetzung befindlichen Grazer Stadtteils „Smart City Reininghaus“. Zahlreiche Grünflächen, Freiräume für Begegnung und Kommunikation sowie zukunftsfähige und nachhaltige Energie- und Verkehrskonzepte zeichnen diesen neuen, attraktiven Stadtteil aus. Das klimaaktiv-Gebäude ist ein Projekt des „Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich“ und dessen Asset Manager AURIS Immo Solutions. Als Generalunternehmer fungierte das Österreichische Siedlungswerk Gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft (ÖSW AG).
Bereits in der Planungs- und Bauphase setzte sich das Projektteam rund um Architekt Guido Seeger das Ziel, klimaaktiv Gold zu erreichen, was durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen Architekt, Bauphysik, Haustechnik und ausführenden Unternehmen hervorragend gelungen ist.
Die 155 Wohnungen mit einer Größe zwischen 46 und 93 m2 sind mit Loggien oder Balkonen ausgestattet. Im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß sind Gewerbeflächen für Dienstleistungsbetriebe, Handel, Gastronomie und Büroräumlichkeiten situiert.
Energie und Mobilität
Mit der hauseigenen Photovoltaikanlage beziehen die Mieterinnen und Mieter ihren Strom primär direkt vom Dach. Dieser ist um 30% günstiger als einer der Hauptstromlieferanten.
Von den 378 Fahrradabstellplätzen befinden sich 308 im Gebäudeinneren. In der Tiefgarage ist Platz für 99 PKWs, weitere 5 Stellplätze befinden sich im Freien. E-Bike Ladestationen sowie E-Car-Sharing bieten sanfte und nachhaltige Mobilität.
Neben der Errichtung von hochwertigem Wohn- und Lebensraum wurden parallel zu den Bereichen Wohnen, Arbeiten und Freizeit auf die bedarfsgerechte Nahversorgung Rücksicht genommen.
Attraktive Grünflächen
Im Rahmen des Projektes „Flora Futura“ wurde der alte Baumbestand nicht abgeholzt, sondern an einen neuen Ort versetzt. Dadurch haben die Bewohnerinnen und Bewohner vom ersten Tag ein Naturerlebnis und die wiederverwendeten Pflanzen sind robuster und widerstandfähiger als junge Bäume und Sträucher.
Die Gemeinschaftsterrasse und der Dachgarten im 6. Obergeschoß sind attraktive Treffpunkte und laden auf knapp 420 m² zum Verweilen ein. Es ist auch ein Ort der Kommunikation und bietet neben Urban Gardening ein Terrain für die heimische Kunst. Das Wahrzeichen von Reininghaus Zehn wurde vom international erfolgreichen Grazer Künstler Alfredo Barsuglia erschaffen. Es handelt sich um einen zehn Meter hohen Stahlmast, auf dessen Spitze ein sieben Meter langer, mit Blattgold vergoldeter, krummer Ast aus Aluminium montiert ist. „Der goldene Ast“ betont Barsuglia, „ist aber nicht bloß ein Kunstwerk, sondern er erfüllt auch eine Funktion. Er soll Wegweiser für Menschen sein, die hier zusammenkommen wollen. Der Ast steht aber auch für Natur und Klima - das Gebäude ist nachhaltig gebaut.“
„Sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltiges Planen ist ein fixer Bestandteil der Unternehmenskultur des österreichischen Siedlungswerks, klimaschonendes Bauen ist eine Grundhaltung. Wir sind sehr stolz, dass unser erstes in der Steiermark für den „Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich“ realisierte Projekt Reininghaus zehn, den klimaaktiv Gebäudestandard Gold erreicht hat.“ - so Michael Pech, Vorstand ÖSW.
Christian Schön, geschäftsführender Gesellschafter von AURIS Immo Solutions: „Als Eigentümer von Reininghaus zehn ist für uns die Entwicklung eines modernen, klimaaktiven Wohnobjekts im neuen Grazer Stadtteil wesentlich. Mit diesem Objekt setzen wir auch außerhalb von Wien unsere Visionen fort und handeln sowohl ökonomisch als auch ökologisch und bieten damit unseren institutionellen Investoren sichere und langfristige Lösungen.“
Beteiligte
- Bauherrschaft: AURIS Immo Solutions GmbH
Investorenvertretung des „Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich“
immo-solutions.at - Projektentwicklung: Österreichisches Siedlungswerk Gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft (ÖSW AG)
- Architektur: Architekturbüro Seeger
- Bauphysik: Pilz und Partner Ziviltechniker GmbH
- Haustechnik: Pechmann GmbH
- Plausibilitätsprüfung: Energieagentur Steiermark