Technologieschwerpunkt Druckluft

Halten Sie die Luft an – Der Anteil an den Gesamtenergiekosten ist ein Indikator für den Stellenwert der Druckluft im Unternehmen. 70 bis 80 % der Lebenszykluskosten entfallen bei der Druckluft auf die Stromkosten.

Die wichtigsten Maßnahmen

Durch das Optimieren von Druckluftanlagen könne die Kosten um durchschnittlich ein Drittel gesenkt werden. Ein Großteil dieses Effizienzpotenzials kann mit Maßnahmen ohne große Investitionen genutzt werden.

  • Verbraucheroptimierung
  • Abschalten von Anlagen und Verbrauchern außerhalb der Betriebszeiten
  • Senkung der Leckagen
  • Optimierung des Netzdruckes
  • Verbesserung der Steuerung
  • Reduktion des Leerlaufs
  • Wärmerückgewinnung
  • Handwerkzeuge kontrollieren

Leckagen verursachen enorme Kosten – Tag für Tag, Jahr für Jahr

Sie kosten nicht nur während der Produktionszeiten bares Geld, sondern solange der Kompressor eingeschaltet ist und das Netz unter Druck steht! Werden Leckagen gezielt beseitigt, sind häufig Energiekosten-Einsparungen von bis zu 50 % möglich!

Lochdurchmesser[mm] 1 3 5
Luftverlust bei 6bar [l/s] 1,2 11,1 30,9
Energieverlust kWh bei 6 bar 0,3 3,1 8,3
Energieverlust pro Jahr [kWh]* 2.628 27.156 72.708
Energieverlust pro Jahr [EUR]* 315 3.259 8.725

Datenbasis: Dena, Berechnung: Annahme 8.760 Betriebsstunden pro Jahr, Strompreis Industrie: Annahme Ø 0,12 EUR/kWh
 

Effiziente Anlage als lohnende Investition

Wichtig ist es, schon bei der Anschaffung von Anlagen an die Energieeffizienz zu denken! Rund drei Viertel der Gesamtkosten einer Druckluftanlage machen die Energiekosten aus. Bereits nach wenigen Jahren übersteigen diese die Beschaffungskosten. Effiziente Anlagen amortisieren sich hingegen rasch und lohnen sich betriebswirtschaftlich. 

Veröffentlicht am 10.02.2023