Klimaschutz im Netz: Wie gehen wir mit Desinformation um?

Fake-News, Halbwahrheiten, Verschwörungstheorien: Rund um die Klimakrise gestaltet sich der Diskurs auf sozialen Medien oft als herausfordernd. Aber wie reagieren wir wirkungsvoll auf Desinformation?

Eigentlich sollten wir uns als Gesellschaft rasch darauf einigen, mit welchen Maßnahmen wir ein stabiles Klima bewahren und uns vor der Klimakrise schützen können. Die notwendige gesellschaftliche Debatte rund um Klimakrise und Klimaschutzmaßnahmen wird allerdings durch Desinformation im Netz sabotiert. Mit gezielten Falschmeldungen werden die Dringlichkeit der Klimakrise und die Sinnhaftigkeit von Klimaschutzmaßnahmen in Frage gestellt; so wird ambitionierte Klimapolitik verhindert.

Dabei ist es nicht verwunderlich, dass Menschen in Bezug auf die Klimakrise anfällig für Desinformation sind: Sowohl die wissenschaftlichen Fakten, als auch die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Klimakrise flößen Angst ein und gefährden nicht selten das eigene Weltbild. Da scheint es naheliegender, verharmlosenden Fake-News Glauben zu schenken. Es ist also davon auszugehen, dass Desinformationskampagnen mit Fortschreiten der Krise zunehmen werden; präventive Aufklärungsarbeit ist also notwendig. Um diese effizient zu betreiben, ist es ratsam die Methoden von Desinformation offenzulegen, Faktenchecker zu konsultieren, Bilder, Bildsprache und Humor gezielt einzusetzen, um Fakten anschaulich zu erklären, und Klimaschutz mit einer positiven Zukunftsvision zu verknüpfen.

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Veröffentlicht am 11.11.2021