Hintergrundinfos

Allgemeine Informationen

Der Staatspreis


Das Lebensministerium als Staatspreis vergebende Stelle beauftragte die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) gemeinsam mit Univ.Prof. Roland Gnaiger von der Kunstuniversität Linz als Staatspreisbeauftragter im Rahmen der klima:aktiv Initiative des Ministeriums mit der Durchführung des Preises unter Einbindung aller dort vertretenen Gebäudeprogramme.

Im Kern dieser Kooperation zwischen klima:aktiv und der Kunst Universität Linz steht eine zentrale Idee: Die Verbindung von anspruchvoller Architektur und Nachhaltigkeit ist machbar.

Die Durchführung


Der Grundstein zu einem umsetzbaren Konzept wurde von Robert Lechner, dem Geschäftsführer des Ökologie-Instituts, in enger Abstimmung mit dem Staatspreisbeauftragten Univ.Prof. Roland Gnaiger, gelegt.
Die ÖGUT (Herbert Greisberger, Christiana Hageneder) übernahm die Ausschreibung und Abwicklung des Staatspreises, fungierte als Einreich- und Koordinationsstelle. Unterstützt wurde es dabei vom klima:aktiv Team der Österreichischen Energieagentur

Einreichphase


Die Einreichung für den Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit hat den TeilnehmerInnen einiges an Engagement und Arbeitseinsatz abverlangt. Abgesehen von der üblichen Abgabe einer Projektmappe und einer Projektpräsentation mussten sie ihr Projekt noch in seiner energetischen, ökologischen, sozialen sowie ökonomischen Performance darstellen.


In Anbetracht dessen danken wir allen über 60 EinreicherInnen in den Kategorien Dienstleistungsgebäude, Einfamilienhaus, Wohngebäude – jeweils Neubau und Modernisierung – sehr herzlich für ihren Einsatz und freuen uns umso mehr, dass der Staatspreis auf so großes Interesse in der Fachwelt gestoßen ist.

Bundesländerverteilung


Die Ausschreibung zum Staatspreis erfolgte österreichweit. Mit Ausnahme des Bundeslandes Burgenland konnten aus allen Bundesländern Einreichungen entgegen genommen werden. Niederösterreich und Oberösterreich stellen mit je 20% aller eingereichten Projekte die größte Gruppe dar.

Gemessen an der Größe des Bundeslandes kommen die meisten Einreichungen aus Vorarlberg. Auch das Ergebnis unterstreicht diese Dimension, denn drei von fünf Staatspreisträgern sowie zwei Nominierungen kommen aus Vorarlberg.

Resümee und Ausblick

Der Erfolg der ersten Ausschreibung zum »Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit« liegt auf der Hand: Zahlreiche Projekte wurden eingereicht, eine strenge Vorprüfung von Architektur und Nachhaltigkeit der Projekte reduzierte die Endauswahl auf einige wenige herausragende Beispiele. Nur die »Besten der Besten« und somit qualitativ hochwertige Projekte sind in die Endrunde gelangt. Allen mit der Staatspreisverleihung befassten Personen und Institutionen ist dabei bewusst, dass noch so manche Projekte in Österreich in den letzten Jahren realisiert wurden (und gegenwärtig noch werden), die schon aufgrund fehlender Einreichung keine Berücksichtigung bei der Staatspreisvergabe fanden (Stichwort: Wohnbau). Für die Zukunft bedeutet dies den klaren Auftrag, den Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit in absehbarer Zeit wieder auszuschreiben und dadurch einen wesentlichen Beitrag für die Kommunikation von Architektur und Nachhaltigkeit zu leisten.

In unserer Broschüre "Staatspreis 2006 für Architektur und Nachhaltigkeit" können Sie sich im Detail über die nominierten und ausgezeichneten Projekte informieren.

Veröffentlicht am 07.03.2014