Projekt FLOW: Weniger Stau durch Förderung von Fuß- und Radverkehr in Städten

Aktive Mobilitätsformen können dazu beitragen, die Straßenkapazität und den Verkehrsfluss zu verbessern –  wovon alle VerkehrsteilnehmerInnen profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt das EU-finanzierte Flow-Projekt, in dem die Rolle des Gehens und Radfahrens zur Reduktion von Staus in europäischen Städten untersucht wurde.

Im Rahmen des Horizon2020-Projekt FLOW wurde untersucht, wie sich Rad- und Fußverkehrsförderung auf die Reduktion von Stau in urbanen Räumen auswirken kann. Entwickelt wurden dazu u.a. Tools für die Verkehrsmodellierung und eine Lernplattform. Mit den daraus gewonnen Erkenntnissen werden PlanerInnen und EntscheidungsträgerInnen unterstützt, mutige Entscheidungen zu treffen, von der Ihre Stadt und alle EinwohnerInnen profitieren.

Am FLOW-Projekt teilnehmende Städte sind die Unterzeichnerstädte des CoM (Bürgermeisterkonvents) München, Dublin, Lissabon, Budapest, Sofia und Gdynia sowie der Konvent-Unterstützer POLIS. Sofia führte im Rahmen von FLOW Radelt-zu-Arbeit-Kampagnen bei fünf großen Unternehmen durch, die anderen Partnerstädte richteten ihre strategische und / oder operative Verkehrsplanung danach aus, mehr Platz fürs Gehen und Radfahren im Verkehrsnetz zu schaffen.

Entstanden ist auch eine Broschüre mit 15 Kurzinfos für Städte (in 7 Sprachen erhältlich) mit Praxisbeispielen als Argumentationsgrundlage zur Umsetzung von Fuß- und Radverkehrsprojekten.

Eine umfangreiche Dokumentation inkl. Informationen zur Methodik, Modellierung sowie Videos und weiterführenden Informationen steht auf der Projektwebseite zur Verfügung. Das Projekt wurde von 2015 bis 2018 umgesetzt, österreichischer Partner im Projektteam war das Umweltbundesamt.

Veröffentlicht am 06.11.2020

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