Name des Projekts:
Nahwärme Vorchdorf
Beteiligte Institutionen:
Umweltcenter der Raiffeisenbank Gunskirchen, KPC
Projektstandort:
Dr. Mitterbauer Straße 2, 4655 Vorchdorf
Name Kontaktperson:
August Schöfberger
Position/Funktion Kontaktperson:
Geschäftsführer
Zitat zum Projekt:
Wärme und Strom aus unserer Region
Person hinter dem Zitat inkl. Funktion:
Josef Scherleithner, Obmann
Gesamtinvestitionsvolumen:
über 23 Mio. Euro
Projektkategorien:
Erneuerbare Energie
Art der Finanzierung:
Eigenkapitalaufbringung durch Genossenschaftsgründung mit über 40 Landwirten, Fremdkapital über Bankfinanzierung
Kurzbeschreibung des Projekts:
Die Wärme- und Stromversorgung mit Biomasse in unserer Region ist geprägt von einer nachhaltigen Herangehensweise. Die Biomasse, die wir nutzen, stammt von regionalen Lieferanten und Genossenschaftsmitgliedern. Diese Vorgehensweise trägt nicht nur zur regionalen Wertschöpfung bei, sondern reduziert auch unseren CO2-Fußabdruck erheblich.
Unsere Anlagen ermöglichen die zuverlässige Versorgung von Haushalten und Betrieben in den Gemeinden Vorchdorf und Sattledt. Wir haben die Kapazität, über 1000 Haushalte mit Wärme und etwa 700 Haushalte mit Strom aus Biomasse zu versorgen.
Darüber hinaus versorgt die Nahwärme Vorchdorf ein mittelständisches Unternehmen in St. Martin mit Biomasse-Wärme und betreibt ein fortschrittliches Nahwärmenetz in Gaflenz. Der Fokus liegt auf, erneuerbare Energiequellen effizient zu nutzen und die Nachhaltigkeit in der Region zu fördern.
Ablauf und Meilensteine:
2006 Gründung der Genossenschaft durch über 40 Landwirte aus Vorchdorf und Umgebung.
2008 Fertigstellung der Heizzentrale in Vorchdorf.
2012-2020 laufende Erweiterung der Wärmeerzeugung und des Leitungsnetzes.
2019 Übernahme von zusätzlichen Nahwärmeprojekten in Sattledt, St. Martin und Gaflenz.
2022 Neubau am Standort Vorchdorf mit einer Holzgasanlage zur Stromerzeugung (Kraft-Wärme Kopplung) und zusätzliche Biomasse Kessel.
Wurde das Projekt über Förderungen mitfinanziert? Wenn ja, über welche und wie hoch waren sie?
Ja, mit der Förderung Biomasse – Kraft-Wärme-Kopplung und Holzgaserzeugung der KPC (ca. 20%).
Projekterfolge:
- Die Biomasse wird von regionalen Lieferanten und Genossenschaftern geliefert -> regionale Wertschöpfung und geringer CO2 Fußabdruck
- CO2 neutrale Wärme- und Stromversorgung von Haushalten und Betrieben
Projektrelevante Webadresse und/ oder weiterführende Links:
Weitere Anmerkungen/Aus was haben wir gelernt?
Wenn man die Chancen der Energiewende rechtzeitig nützt, kann man auch wirtschaftlich erfolgreich sein.