klimaaktiv Qualifizierungsschwerpunkt: Thermische Bauteilaktivierung

Mit welchen Energien können Gebäude, die wir heute bauen, betrieben werden, damit sie für die Energiewende - in Paris weltweit vereinbart - bestens gerüstet sind? Wind und Sonne liefern mehr und mehr Strom, der vor allem mittels Wärmepumpen für Heizung und Warmwasser genutzt wird, aber wetterbedingt Schwankungen unterliegt.

Zum Ausgleich von Leistungsspitzen bietet die Speicherung von volatilem Strom als Wärme bzw. die Speicherung von Solarwärme in Gebäuden  interessante Möglichkeiten. Speichermassen wie z.B. Betondecken sind in den meisten Neubauten ohnehin vorhanden, mit relativ geringem Zusatzaufwand lassen sich diese thermisch aktivieren. Damit können drei Funktionen erfüllt werden: Heizen, Kühlen und Speichern.

klimaaktive Bauweise macht es leicht

Besonders komfortabel ist die thermische Bauteilaktivierung in Gebäuden, die nach  dem klimaaktiv Gebäudestandard mit seinem geringen Heizwärmebedarf errichtet werden. Bei einer Heizlast unter 25 W/m² genügt es üblicherweise, wenn die temperierten Bauteile nur 4 °C wärmer sind als die Raumluft, um die maximal erforderliche Wärmemenge zu liefern. Ein weiteres Heizsystem ist dann nicht erforderlich. Im Sommer bietet „free cooling“ die günstigste Variante, den Komfort über die Mindestanforderung der Sommertauglichkeit sicherzustellen.

Angebot an klimaaktiv Ausbildungen

Fachleute können folgende Kurse zum Qualifizierungsschwerpunkt Thermische Bauteilaktivierung absolvieren:

Kompetenzpartnerschaft

Die 4-tägigen Kurse ermöglichen eine klimaaktiv Kompetenzpartnerschaft, die Tageskurse eine Verlängerung einer bereits bestehenden Kompetenzpartnerschaft.

Veröffentlicht am 24.01.2020