„Aktive Mobilität“ bietet Antworten auf zahlreiche Herausforderungen unserer Zeit: Sie ist ein Beitrag zum Klimaschutz, ermöglicht einen aktiven und gesunden Mobilitätsalltag und bietet Impulse für eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft.
Durch die Stiftungsprofessur werden evidenzbasierte Entscheidungsgrundlagen für die Erreichung einer klimaneutralen und gesunden Mobilität mit Zeithorizont 2040 erwartet. Das Forschungsgebiet der „Aktiven Mobilität“ soll als interdisziplinäre Fachrichtung etabliert werden und die verschiedenen Themenbereiche Umwelt, Gesundheit und Wirtschaft miteinander verknüpfen. Auf diese Weise sollen Innovationsprozesse angestoßen und Österreich als wichtiger Kompetenzträger im internationalen Feld der bewegungsaktiven Mobilitätsformen positioniert werden.
Die Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur, Verhaltensadaptierungen, Digitalisierung, Inklusion und Chancengleichheit, Raumplanung und öffentlicher Raum, Sicherheit (Safety & Security), Resilienz in der Klima- und Gesundheitskrise, neue Mobilitätsangebote und ‑dienstleistungen sowie System und Komponenten (für den urbanen und ländlichen Raum) im Kontext „Aktiver Mobilität“.
Wissenschaft und Wirtschaft als Partner
Stiftungsprofessuren stellen ein Instrument dar, um das für die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen benötigte Know-how an die Uni zu holen. Die hierbei entstehende Partnerschaft aus Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie ermöglicht die Schaffung wichtiger fachlicher Ressourcen und sichert die behandelten Themenbereiche langfristig und nachhaltig mit Humankapital auf hohem Niveau ab.
Die Stiftungsprofessur ist mit einer Laufzeit von fünf Jahren bemessen, der seitens des BMK bereitgestellte Förderbetrag beläuft sich auf jährlich 1,5 Mio. EUR. Noch einmal mindestens der gleiche Betrag wird durch die Universität selbst beigesteuert.