WHO-Studie: Jugendliche bewegen sich zu wenig

Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO bewegen sich Österreichs Jugendliche nicht genug. Ein Trend, der weltweit zu erkennen ist. Verantwortlich dafür sind  laut WHO vor allem Technik und Verkehrssicherheit.

Bewegungsmangel bei beiden Geschlechtern

Die Ergebnisse der WHO-Studie sind nicht sehr erfreulich: In Österreich sind 71,2 Prozent der Buben und sogar 84,5 Prozent der Mädchen körperlich nicht aktiv genug.  Eine Stunde Bewegung am Tag ist nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation WHO ausreichend für Kinder und Jugendliche - doch das schaffen nur wenige. Laut einer WHO-Studie bewegt sich weltweit nur ein Fünftel der 11- bis 17-Jährigen so viel.

Ursachen

Laut WHO hat die elektronische Revolution das Bewegungsmuster von Jugendlichen verändert. Die Jugendlichen spielten letztlich mehr digital als wirklich aktiv.

Ein weiter Grund für die fehlende körperliche Aktivität ist die mangelnde Sicherheit auf den Straßen. In Umfeldern, in denen es immer gefährlicher wird, draußen zu sein und aktiv zu sein meiden es Jugendliche immer mehr, zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.

Die WHO hatte eigentlich das Ziel ausgegeben, den Anteil der Jugendlichen mit zu wenig Bewegung bis 2030 auf 70 Prozent zu senken. Die Studienautoren sind aber pessimistisch, was die Zielerreichung betrifft, wenn sich dieser Trend fortsetzt.

 

Veröffentlicht am 15.01.2020