Nicht-Wohngebäude bzw. Mischnutzung

Beim Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg/Rif fand - in Form eines Einspar-Contracting-Projekts - ein Wechsel von Erdgas auf Biomasse statt. Dadurch können die Wärmekosten im Jahr 2022 um rund € 265.000 reduziert werden. Das Beispiel analysiert die Erfahrungen des 1. Betriebsjahres.

Der Kindergarten Hellbrunnenstraße in Hohenems wurde zusammen mit dem Lebensmittelgeschäft MPreis in Passivhausqualität errichtet. Die Energieversorgung des Gebäude erfolgt primär über die Komfort-Lüftungsanlage und wird von einer Sole-Wasser-Wärmepumpe, Free-Cooling und einer PV-Anlage unterstützt.

Das mit klimaaktiv Gold ausgezeichnete Kinderzentrum St. Johann in Tirol wurde 2021 eröffnet. Alle Räume werden mit einer zentralen Lüftung be- oder entlüftet. Das Besondere beim Lüftungskonzept stellen die optimierte Lüftungskaskade, die adiabate Kühlung und die teils sichtbaren Luftleitungen dar.

Das Mehrzweckhaus in Brand bei Bludenz beherbergt Räumlichkeiten für 4 verschiedene Organisationen, welche mittels Luftwärmepumpe teilkonditioniert werden und den Strom aus einer Photovoltaikanalge auf dem Dach beziehen.

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Der bestehende drei gruppige geführte Kindergarten „Am Schlatt“ wurde durch einen Zubau auf sechs Gruppen erweitert. Der eingeschoßige Zubau wurde in Holzbauweise errichtet. Die Wärmebereitstellung erfolgt mit einer Erd-Wärmepumpe. Gekühlt wird das Gebäude im Free-Cooling-Prinzip.

Die Volksschule Höchst Kirchdorf wurde nach dem Stand der Technik generalsaniert, sowie mit einer Wärmepumpenanlage auf Energiepfählen, einer zentralen Lüftungs- und einer PV-Anlage ausgestattet. Die Dekleration nach dem klimaaktiv Gebäudestandard ergab 950 von 1.000 Punkten und somit GOLD-Standard.

Die Neukonzeptionierung des Bildungshauses in St. Michael umfasst eine Sanierung im Niedrigenergie- und einen Neubau im Passivhausstandard. Die Gebäude wurden mit bivalent parallelen Luft-Wärmepumpen ausgestattet, welche für den Kühlbetrieb reversibel ausgeführt sind.
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Die Schule besteht aus 5 Gebäudeteilen. Der Gebäudekomplex wird rein passiv durch nächtliche Querlüftung in Kombination mit schräg stehenden Sonnenschutzmarkisen gekühlt. Die Wärmeversorgung erfolgt über das Nahwärmenetz der Gemeinde Hard.
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Auf Grund der spezifischen Nutzungsbedingungen und der großen Glasfront, wurde eine dynamische Simulation des Heiz- und Kühlbedarfs durchgeführt. Zwei kaskadisch hintereinander gereihte Grundwasser-Wärmepumpen wurden installiert, die auch zwei Sprinklerbecken als kurzzeitige Wärmequellen nutzen.

Die Sanierung des Schulzentrums im Kleinwalsertal wurde vom Kommunalen Gebäudeausweis Vorarlberg gefördert und erreichte mit 981 von 1.000 Punkten eine Rekordzahl. Für die Wärmebereitstellung wurde der Ölkessel durch einen Fernwärmeanschluss ersetzt. Eine Turnhalle mit Tribüne rundet das Projekt ab.

Diese Sportstätte überrascht mit seiner erneuerbaren Energieversorgung. Der Mix an Technologien, mit welchen dies umgesetzt wird, umfasst kaskadisch genutzte Wärmepumpen und Photovoltaik. Zudem unterstützt Solarthermie die Wärmepumpen bei der Bereitstellung des hohen Warmwasserverbrauchs.

Das mit klimaaktiv-Gold ausgezeichnete Projekt, überzeugt mit seinem sehr geringen Heizwärmebedarf von 7,2 kWh/(m².a), sowie der architektonischen Umsetzung. Eine Erdwärmepumpe versorgt die Fußbodenheizung zu Heiz- und Kühlzwecken. Warmwasser wird elektrisch aufbereitet.

Die vielfältige Mischnutzung von unterschiedlichen Wohn- und Arbeitsformen soll eine ausgeglichene erneuerbare Wärmeversorgung ermöglichen. Diese geschieht über eine monovalente Erdwärmepumpe in Kombination mit einem Luftwärmetauscher. Als Wärmeabgabesystem wurde die Bauteilaktivierung gewählt.

Eine hohe thermische Qualität der Gebäudehülle führt in diesem Projekt – trotz unvorteilhafter Klimabedingungen in den Kitzbühler Alpen – zu einem niedrigen Heizwärmebedarf. Erdwärmepumpen und Solarstrom decken die Grundlast des Wärmebedarfs. Ein Fernwärmeanschluss dient der Spitzenlastabdeckung.