Restaurant Luftburg

Kolarik im Prater

Getreu der Firmenvision "Gastfreundschaft – spürbar – nachhaltig" wird im 1992 von Elisabeth Kolarik gegründeten Restaurant Luftburg – Kolarik im Prater Nachhaltigkeit in allen Belangen gelebt.

Für Familie Kolarik kommt der Ansatz der Nachhaltigkeit aus dem inneren Antrieb und dem Bewusstsein, dass es keinen Planeten B gibt. Schon seit 2001 werden Schritte in Richtung Nachhaltigkeit und für mehr ökologisches und gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein gesetzt.

2020 übernahmen Paul & Bianca Kolarik die Geschäftsleitung, führten 2021 einen Komplettumbau des Restaurants durch und haben auf 100 % Bio umgestellt. Somit ist die Luftburg das größte vollzertifizierte Bio-Restaurant der Welt und wurde zu einem Betrieb, der in der Branche eine Vorreiterrolle einnimmt.

Beschreibung des Nachhaltigkeits- beziehungsweise Klimaschutzkonzepts

Familie Kolarik sieht es als ihre soziale Verpflichtung, auch den kommenden Generationen gegenüber schonend und bewusst mit den Ressourcen umzugehen, die uns zur Verfügung stehen.

Deswegen werden die 4 R gelebt: Reduce, Reuse, Recycle, Rethink. Eine Photovoltaikanlage am Dach deckt einen Teil des Energiebedarfs, wasser- und energiesparende Geräte werden eingesetzt, Altöl wird gesammelt und weiterverarbeitet.

Verantwortungsvoller Genuss schmeckt besser. Dank zahlreicher zertifizierter Produzenten & Lieferanten kann täglich mit 100 % biologischen, hauptsächlich regionalen Produkten aus Österreich, frisch aufgekocht werden. Dadurch wird im Sinne der Kreislaufwirtschaft die Biolandwirtschaft unterstützt und gefördert.

Gemeinsam mit ihren Gästen steht Familie Kolarik für einen bewussten Umgang mit unserer Erde.

Maßnahmen, die der Betrieb bereits gesetzt hat

Bauliche Maßnahmen

  • Der 2022 eröffnete Kiosk/Shop ist in Holzriegelbauweise erbaut.

Ökologische Baustoffe

  • Holz
  • Kork

Energieversorgung

  • Die hauseigene Photovoltaikanlage deckt 20 % des Energiebedarfs.
  • Der restliche Strombedarf wird durch Strom aus 100 % Wasserkraft gedeckt.

Effizienzmaßnahmen

  • Wassersparende Geräte und Perlatoren
  • Einsatz von LED-Leuchtmitteln
  • regelmäßige Überprüfung und Wartung der Anlagen
  • ökologische Reinigungsmittel
  • Nebelsprühanlage zur Temperaturregulation im Gastgarten
  • Platanen als natürliche Schattenspender im Gastgarten
  • biologisch abbaubares Take-Away-Geschirr
  • Information und Bewusstseinsbildung bei Gästen und Mitarbeiter:innen
  • Sammlung von Altöl und Verarbeitung zu Bio-Diesel
  • Maßnahmen zur Speiseabfallreduktion (Konzept erstellt mit Global 2000)
  • Alle Lüftungen und Kühlungen sind mit einer Wärmerückgewinnungsanlage verbunden.

Mobilität

  • E-Autos (Flotte wird fortlaufend auf E-Autos umgestellt)
  • Fahrräder

Regionalität und Lebensmittelverwendung

  • Alle Speisen und Getränke sind zu 100 % in Bio-Qualität und möglichst regional.
  • Ein mit Global 2000 erstelltes Lebensmittelabfall-Vermeidungskonzept wird eingesetzt.
  • Investment in das Start-Up “Positive Carbon”, das sich mit dem Vermeiden von Lebensmittelverschwendung/Müll beschäftigt; Das System wird, sobald in Österreich erhältlich, auch im Unternehmen eingesetzt werden.

Ergebnisse

Familie Kolarik schafft mit der Luftburg Bewusstsein, dass Bio, Nachhaltigkeit und Genuss kein Widerspruch sind. Mit der bewussten Entscheidung für das Restaurant Luftburg – Kolarik im Prater tragen so auch alle Gäste einen Teil zur Nachhaltigkeit und zum Tierwohl bei.

Die großen Abnahmemengen und Abnahmegarantien für die Bio-Landwirte geben den Lieferbetrieben die Sicherheit und Stabilität, weiter auf Bio zu setzen und ihre Betriebe sogar ausbauen zu können. Das Restaurant Luftburg hat damit die Möglichkeit, auf das Marktgeschehen in Richtung Bio und Nachhaltigkeit einzuwirken.

So konnte zum Beispiel die Brauerei Fohrenburg unter anderem durch die Abnahmegarantie des Restaurants Luftburg, die Kooperationen mit Vorarlberger Biobäuerinnen und Biobauern und somit auch die Anbauflächen für Bio-Braugerste verdoppeln.

Fohrenburger ist die erste grüne Brauerei Vorarlbergs und somit wird das exklusiv in der Luftburg ausgeschenkte Bio-Hofbier nicht nur CO2-neutral gebraut, sondern dank der hauseigenen Photovoltaikanlage am Dach der Luftburg auch CO2-neutral gezapft. Das spart im Jahr ca. 12,4 Tonnen CO2.

Das Altspeiseöl wird gesammelt und zu Bio-Diesel verarbeitet – dadurch werden jährlich im Schnitt 15 Tonnen CO2 eingespart. 

"Restaurant Luftburg – Kolarik im Prater auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft" ist die Unternehmensphilosophie der Familie Kolarik und aller Mitarbeiter:innen. Dieses Ziel wird auch weiterhin konsequent, nachhaltig und mit Passion verfolgt.

In Anspruch genommene Förderungen (im ökologischen Bereich)

  • Photvoltaikförderung im Zuge der Errichtung
  • Natürlich gut Essen – ÖkoBusiness Wien
Veröffentlicht am 29.09.2022

Kontakt

Restaurant Luftburg Webseite