Rad- und Fußgängerübergang der AMAG Austria Metall AG

Die AMAG Austria Metall AG errichtete einen Rad- und Fußgängerübergang über die B156 zur Anbindung des AMAG Werksgeländes an das übergeordnete Radwegenetz und verbesserte dadurch die Erreichbarkeit des Personals mit dem Fahrrad und dem öffentlichen Verkehr.

Mit der Errichtung des Rad- und Fußgängerübergangs setzte die AMAG Austria Metall AG einen weiteren Schritt zur Steigerung der Sicherheit und ermöglicht künftig allen nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer:innen ein gefahrloses Überqueren der vielbefahrenen B156. Davon profitieren die Mitarbeiter:innen der AMAG sowie andere Standortfirmen und alle Nutzer:innen des übergeordneten Radwegenetzes. Mit der gleichzeitigen Verlegung der Haltestelle des öffentlichen Busverkehrs direkt an die Werkseinfahrt wird auch ein Beitrag zur Sicherheit für die Fahrgäste geleistet. Der Rad- und Fußgängerübergang über die B156 ist seit Ende November 2022 nutzbar.  

Die Bau-, Konstruktions- und Montagearbeiten sowie die Infrastrukturmaßnahmen wurden an Firmen aus dem Bezirk Braunau vergeben und plangemäß abgewickelt. Die Brücke wurde zum Großteil mit Material aus dem AMAG-Werksgelände errichtet. Beim Design wurde darauf geachtet, dass auf der Werksseite Aluminium, welches natürlich rezyklierbar ist, und auf der Waldseite Holz aus dem AMAG-Wald verwendet wurde. Für die Gestaltung der Brücke zeichnet Architekt Günter Kaineder aus Wels verantwortlich.

Das Projekt und weitere Maßnahmen für Radmobilität wurden im Rahmen der Förderung für „Radinfrastruktur, Abstellanlagen, E-Räder, E-Ladestationen, bewusstseinsbildende Maßnahmen“ vom Land OÖ, der EU („Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete“) sowie vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus unterstützt. 

AMAG vom Bundesministerium ausgezeichnet 

Die Auszeichnung „klimaaktiv mobil“ für Kompetenz im Klimaschutz bekam die AMAG vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie verliehen. Besonders hervorgehoben wurde hier die Errichtung des Rad- und Fußgängerüberganges. Die Auszeichnung steht für die Umsetzung von umfassenden Maßnahmen zur Forcierung der Aktiven Mobilität und damit auch zur Reduktion von CO2-Emissionen. Im Jahr 2022 wurde dazu der „Schwerpunkt zur Förderung des Ausbaus der Fußverkehrsinfrastruktur“ geschaffen.  

Der Rad- und Fußgängerübergang rückt Natur und Industrie ein Stück näher zusammen und stellt ein Bindeglied zwischen dem 130 Hektar großen Werksgelände und dem 180 Hektar großen AMAG-Wald dar. Dieser soll künftig auch als Naherholungsbereich dienen und mit einem in Planung befindlichen Waldpfad sowie Erholungsinseln zum Verweilen und Entdecken einladen.   

Durch dieses Projekt und andere Begleitmaßnahmen, wie die Errichtung von Radabstellanlagen und Ladestationen, Anschaffung von E-Bikes und bewusstseinsbildende Maßnahmen, können jährlich über 50 Tonnen CO2 eingespart werden!

Veröffentlicht am 27.04.2023