Sonne & Stahl - für Pessimismus ist keine Zeit!

Vor fünf Jahren startete Andreas Sator "Erklär mir die Welt" - heute einer der größten Podcasts Österreichs. Im April 2022 folgte mit "Sonne & Stahl" sein zweiter Streich. Radikal lösungsorientiert macht der Journalist und Buchautor Mut und zeigt, wie wir die Klimakrise und das Artensterben meistern können.

"Sonne & Stahl" ist ein Podcast für alle, die bei der Klimakrise Teil der Lösung sein möchten. Der Journalist der österreichischen Tageszeitung Der Standard und Buchautor von "Alles gut?!" rückt darin die Menschen, Orte und Firmen in den Vordergrund, die jetzt schon zeigen, wie es geht. Der Podcast ist in Staffeln organisiert.

Gleich zum Einstieg packte Andreas Sator eines der heißesten und emotionalsten Themen an: die Mobilität. Der 32jährige Wiener recherchierte intensiv, las sich in tausende Seiten an Studien und Bücher ein und sprach mit zig Menschen. In einer zweiwöchigen Reise besuchte er Lustenau, Freiburg, Köln, Münster und Berlin. Im Blog auf seiner Website sonneundstahl.at lässt er viele Bilder sprechen - von guten genauso wie von schlechten Beispielen. 

In Staffel 2 widmete sich Sator in sieben Folgen dem Thema Ernährung. Vom Ersatzprodukte-Test über das Schnitzel-Shaming und dem Porträt von landwirtschaftlichen Vorzeigebetrieben in Österreich und Deutschland geht es bis zur Frage "Wann essen wir nur mehr künstliches Fleisch".

3 Fragen an Andreas Sator

Wie sind Sie auf die Idee zu diesem Podcast gekommen?

Mir fehlt schon lange ein medialer Raum, in dem weder Weltuntergangsstimmung noch Wurschtigkeit zu ökologischen Fragen herrscht. Ich bin ein pragmatischer Mensch und beschäftige mich gerne mit Lösungen, anstatt zu verzweifeln. Darum habe ich Sonne & Stahl gestartet. Auch, um in Umweltfragen mehr wissenschaftliche Evidenz in den Diskurs zu bringen. Wenn man nach einer Podcast-Folge klüger ist und sich aktiviert fühlt, dann habe ich mein Ziel erreicht.

Wo sehen Sie Ihren Podcast in 5 Jahren?

Aus dem Podcast ist dann vielleicht ein größeres Projekt für evidenzbasierten Umweltjournalismus mit Live-Events und Exkursionen geworden, der eine Plattform für konstruktiven gesellschaftlichen Diskurs ist und möglichst viele Menschen, die sich sonst nicht für Umwelt und Klima interessieren, mitnimmt.

Warum ist Ihr Podcast ein Beispiel für gute Klimakommunikation?

Ich begegne meinen Gästen und der Gesellschaft auf Augenhöhe, in der Staffel über Ernährung kamen schon sechs Bauern, zwei Köche, NGOs und Wissenschaftler:innen zu Wort. Der Zeigefinger bleibt unten und ich begebe mich auf die Suche nach Lösungen, die mehrheitstauglich sind.

Veröffentlicht am 03.11.2023

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