© Franz Dorner & Partner KG

Franz Dorner und Partner KG

Photovoltaikanlage (Franz Dorner)

Ausgezeichnete Maßnahmen 2022

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Über das Unternehmen

Auf 1.300 m Seehöhe gelegen werden seit 1974 am Hof der Familie Dorner, Masthühner für die Firma Wech Geflügel in St. Andrä gezüchtet. Bereits 2006 begann Franz Dorner mit dem Bau einer der damals größten Photovoltaikanlagen Südösterreichs. Diese wurde im Laufe der Jahre stetig erweitert. Seit 2012 ist der Betrieb EMAS zertifiziert und auch in höchsten Tierwohlprojekten wie PRO PLANET beziehungsweise Fair zum Tier, das heißt 15 Stück Hühner/m² aktiv.

Aufgrund der abgeschiedenen Lage ist der Betrieb seit jeher auf eine lokale Energie- und Rohstoffversorgung angewiesen und Energie- sowie Ressourcenautarkie ein erklärtes Ziel. Über die EMAS Zertifizierung hat der Betrieb ein integriertes Energiemanagementsystem. Der Umstieg auf erneuerbare Energien begann 2001 mit dem Bau einer 400 kW Hackschnitzelanlage und setzte sich mit dem kontinuierlichen Ausbau der Photovoltaikanlage bis zur derzeitigen Leistung von 1.100 kWp fort. Zusätzlich wird seit 2010 an der Errichtung eines Windparks gearbeitet.

Franz Dorner ist ein österreichischer Energiepionier, welcher seit 2001 seine Vision eines energieautarken Hühnermastbetriebes auf über 1.300 Meter Seehöhe vorantreibt. Bereits jetzt produziert der Betrieb mehr Strom als er selbst verbraucht und dient als aktiver Stromversorger in der Region. Der Betrieb soll 2022 um eine Kapazität von 500 kWp und um einen Lithium-Eisen-Phosphat-Speicher erweitert werden. So soll auch der bestehende Back-up Dieselgenerator nicht mehr benötigt werden. Der produzierte Überschuss-Strom soll zukünftig über eine Energiegemeinschaft in der Region gehalten werden.

Energiekennzahlen wurden im Rahmen der EMAS-Zertifizierung definiert und werden laufend ausgewertet.

Ausgezeichnete Maßnahme 2022

Erneuerbare im Produktionsprozess - PV-Anlage

Vor Umsetzung der Maßnahme

Am Betrieb ist eine Photovoltaikanlage mit 1.100 kWp installiert. Der Betrieb ist energieautark und speist den produzierten Überschuss ins öffentliche Netz ein. Aufgrund des derzeit noch fehlenden Speichers muss in der Nacht und im Winter Strom von der Kelag bezogen werden.

Nach Umsetzung der Maßnahme

Die neue Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 80 kWp produziert eine zusätzliche Strommenge von 80.000 kWh pro Jahr. Diese werden zur Gänze ins öffentliche Energienetz eingespeist und sollen zukünftig in einer Erneuerbaren Energiegemeinschaft genutzt werden.

Bereich Ergebnisse

Energieträger

PV-Strom, Eigenerzeugung

Eigennutzung

65 Prozent *

Einspeisung

zusätzlich 80.000 kWh/Jahr

Umweltförderung Inland

Ja

*mit Inbetriebnahme des geplanten Speichers 100 Prozent

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