Trumpf Maschinen Austria GmbH
Ausgezeichnete Maßnahme 2022
Das Unternehmen TRUMPF Maschinen Austria ist Teil der international tätigen TRUMPF Gruppe mit Sitz in Ditzingen, Deutschland. Der Standort in Pasching ist einer von über 50 Tochtergesellschaften und Niederlassungen des deutschen Mutterkonzerns. Als Kompetenzzentrum für Biegetechnologie der TRUMPF Gruppe produziert TRUMPF Maschinen Austria im oberösterreichischen Pasching die TruBend Abkantpressen, die TruBend Cell Biegezellen sowie lasergehärtete Abkantwerkzeuge. TRUMPF Maschinen Austria übernimmt außerdem in Österreich die Aufgaben des Vertriebes und des Kundendienstes für die gesamte TRUMPF Produktpalette im Bereich Werkzeugmaschinen, Elektrowerkzeuge und Beschriftungslaser.
TRUMPF ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen. Unser hoher Anspruch an unsere Produkte und Prozesse erstreckt sich auch auf den Bereich der Energie- und Ressourcennutzung. Wir möchten unsere Leistung kontinuierlich verbessern und die Umweltbelastung, sei es an unserem Standort, aber auch bei unseren Kunden, durch die Nutzung unserer energieeffizienten Maschinen, auf ein Minimum reduzieren.
Besonders verpflichtet fühlen wir uns dem Klimaschutz. Wir unterstützen die Zielsetzungen des Pariser Klimaabkommens. Unsere Aktivitäten haben wir in der TRUMPF Klimastrategie konkretisiert, die sich nach den Maßgaben der Science Based Targets Initiative richtet.
Uns ist es wichtig,
Folgende Grundsätze bilden den Rahmen für die Umsetzung und sind für alle Mitarbeiter:innen der TRUMPF Gruppe verbindlich:
Sowohl für die Gesamtverbräuche von Strom und Gas als auch für die Hauptenergieverbraucher (Significant Energy Users (SEU))“ des Standortes gibt es Kennzahlen, bei denen die jeweiligen Variablen berücksichtigt werden. Zusätzlich wird auch der Energy Performance Coefficient ermittelt. Bei den eingereichten Maßnahmen werden die Kennzahlen für Heizung und Kältemaschinen dargestellt. Bei beiden Kennzahlen liegt das Bestimmtheitsmaß bei über 90 Prozent.
Bisher wurden die Hallen ab Baujahr 2008 mechanisch belüftet. Die dafür notwendige Vortemperierung benötigte sehr viel Wärme im Winter beziehungsweise Kälte im Sommer. Die Lüftungsgeräte befinden sich am Dach, alleine durch den Standort und die langen Wege entstehen große Verluste. Für das Klimatisieren wird neben den Kältemaschinen auch die „freie Kühlung“ herangezogen. Diese wurde bisher nur bei andauender Kälte im Winter genutzt.
Durch die Installation von Wärmemengenzählern konnte die Lüftung als größter Verbraucher identifiziert werden. Durch Anpassen der eingestellten Luftmenge konnte die für die Vortemperierung notwendige Energie reduziert werden, ohne dadurch die Luftqualität negativ zu beeinflussen. Das Temperieren der Hallen wird nun vorrangig mit der effizienteren Betonkernaktivierung bewältigt. Für ein Ausweiten der freien Kühlung auch in der Übergangszeit wurden in der Gebäudeleittechnik die entsprechenden Parameter optimiert. Bei niedriger Außentemperatur wird die freie Kühlung aktiviert und die überschüssige Kälte ins Sprinklerbecken geleitet. So-bald keine Kälte mehr von außen abnehmbar ist, wird vom Sprinklerbecken gezerrt und erst wenn diese Kälte verbraucht ist, wird die erste Kältemaschine aktiviert.
Bereich | Ergebnisse |
---|---|
Energieträger |
Strom und Gas |
Einsparung |
277.870 kWh/Jahr |