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Gebrüder Woerle GmbH

Das Traditionsunternehmen WOERLE zählt österreichweit zu den größten und modernsten Privatkäsereien.

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Über die Gebrüder Woerle GmbH

Gegründet wurde der Betrieb vor 135 Jahren von Johann Baptist Woerle, einem visionären Käsemacher. Heute wird er in fünfter Generation von Gerrit Woerle geführt und beschäftigt rund 360 Mitarbeiter:innen.

Unter dem Titel „WOERLE WIRKT WEITER“ startete man 2019 eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die vor allem auf den Bereichen Klimaverantwortung und Artenvielfalt basiert. Mit dem Heumilch-Emmentaler und im Segment der Schmelzkäsescheiben ist man in Österreich Marktführer.

WOERLE ist auch am internationalen Markt ein Begriff. Unter der Marke „HAPPY COW“ liefert das Unternehmen vorwiegend Schmelzkäseprodukte sowie Naturkäse-Spezialitäten in rund 70 Länder weltweit.

Energiepolitisches Statement

Das Unternehmen verfolgt eine ganzheitliche Strategie im Bereich Klima und Energie, indem es auf Technologien setzt, die den Einsatz fossiler Brennstoffe und gleichzeitig die Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette reduzieren. Die Vernetzung der Systemteilnehmer, einschließlich der Energieversorger und Milchbauern, wird aktiv gefördert, um gemeinsam innovative Lösungen zur weiteren Senkung der Unternehmensemissionen zu entwickeln.

Basis für die Strategie zum Thema Klima und Energie bildet unsere intensive Auseinandersetzung mit den Auswirkungen unserer Energieverbräuche und unserer Emissionen. Im Zuge vorbereitender Projekte mit externen Expert:innen wurde unser Corporate Carbon Footprint berechnet. Im Rahmen dieser CO2-Bilanz wurden alle direkten und indirekten Treibhausgas-Emissionen, egal ob selbst erzeugt, aus zugekaufter Energie oder aus der (landwirtschaftlichen) Wertschöpfungskette, berücksichtig. Im Rahmen unserer Klimastrategie fokussieren wir neben einer Emissionsreduktion am Unternehmensstandort stark auf die Verringerung unserer Scope-3-Emissionen auf den Höfen, da sie den größten Teil unserer Emissionen ausmachen. Bei der Senkung unserer Emissionen und der Erhöhung der Energieeffizienz folgen wir grundsätzlich dem Prinzip Vermeidung vor Reduktion und Kompensation.

Unser Unternehmen hat sich ambitionierte Klimaschutzziele bis 2030 gesetzt, um den Herausforderungen des Klimawandels proaktiv zu begegnen und die CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz erwarten wir signifikante Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile. Nachhaltige Unternehmenspraktiken stärken unsere Reputation und erfüllen steigende regulatorische Anforderungen. Innovationsförderung und technologische Fortschritte, insbesondere in der Landwirtschaft und Mobilität, erhöhen unsere Resilienz gegenüber klimabedingten Risiken und sichern eine stabile Rohstoffversorgung. So tragen wir nicht nur zum globalen Klimaschutz bei, sondern sichern auch langfristig unseren wirtschaftlichen Erfolg.

Stellenwert der Energieeffizienz

Die Zukunft und die ressourcenschonende Verwendung von Energie sind uns ein wichtiges Anliegen.

Neben ständigen Optimierungen der Produktionsanlagen gehört der sorgsame und sparsame Umgang mit allen Energieträgern und Wasser zur Unternehmenskultur.

Laufend werden Energieeffizienzprojekte an den Produktionsanlagen und bei Neubauten umgesetzt.

Energiekennzahlen

  • Strom Netzbezug in Megawattstunden (in Folge MWh)
  • Strom Eigenerzeugung in MWh
  • Erdgasverbrauch in MWh
  • Heizölverbrauch in MWh
  • Energieeinsatz je Tonne
  • MWh pro produzierte Tonne Käse

Bisher bei klimaaktiv eingereichte Maßnahmen und Meilensteine

Mit dem Klimaaktionsplan bekundet die Gebrüder Woerle GmbH die fortlaufende Arbeit zur Verbesserung der Energieeffizienz und Steigerung des Anteils erneuerbarer Energieträger im Unternehmen. Damit unterstützt das Unternehmen den Weg in Richtung Klimaneutralität 2040.

Luftaufnahme Gebrüder Woerle GmbH © Gebrüder Woerle GmbH

Wärmerückgewinnung in der Käseerzeugung

Die in der Molke nach Pasteurisierung enthaltene Energie soll rückgewonnen und so effizient wie möglich wieder zur Erwärmung der Milch im Thermisierer zugeführt werden. 

Zum detaillierten Good-Practice Beispiel 2024