Schulisches Mobilitätsmanagement
Mit gezielten Maßnahmen fördert die Volksschule Grödig aus Salzburg aktive und gesunde Mobilität.
Als „Leuchtturmschule“ im Rahmen des Projektes von klimaaktiv mobil setzte sich die Volksschule Grödig aus Salzburg aktiv für die Sicherheit und eine klimafreundliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler ein. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war die Umgestaltung und Absicherung des Bereichs direkt vor dem Haupteingang der Bildungseinrichtung.
Die Situation vor dem Unterrichtsbeginn war oft unübersichtlich: Um die Kinder schnell aussteigen zu lassen, kam es häufig vor, dass ankommende Fahrzeuge teilweise auf dem Gehweg oder in der Wartezone parkten. Dies hat den Platz für zu Fuß gehende Kinder stark eingeschränkt und zu gefährlichen Situationen geführt.
Um die Sicherheit der Kinder nachhaltig zu gewährleisten und eine klare Trennung zwischen Fahrbahn und Gehweg zu schaffen, wurden in Zusammenarbeit mit der Gemeinde flexible Poller im Bereich des Haupteingangs installiert.
Folgende Ziele wurden damit erreicht:
Zusätzlich wurde in der Bildungseinrichtung auch ein Kreativprojekt umgesetzt, das ebenfalls der Sicherheit der Kinder zugutekommt. Im Werkunterricht gestalteten die Kinder der vierten Klasse bunte und reflektierende Schilder, die mobil einsetzbar und leicht zu transportieren sind. Sie kommen bei den von Schulweglotsen gesicherten Zebrastreifen im ganzen Ortsgebiet zum Einsatz und sollen zusätzlich zur farblichen Bodenmarkierung auf die Schülerinnen und Schüler aufmerksam machen und das Tempo der querenden Autos verringern.
Begleitend zur infrastrukturellen Veränderung wurden bewusstseinsbildende Maßnahmen gesetzt. Die Kinder arbeiteten in Workshops zum Thema sicherer und klimafreundlicher Schulweg und nahmen an der Klimameilen-Sammelaktion teil.
Gemeinde und Schule führen derzeit einen Planungsprozess durch, um die Wegführung vor dem Haus sicherer zu gestalten. Dabei ist auch die Einführung einer Schulstraße im Gespräch.