Nachhaltiges Facility Management verbessert Energieverbrauch und CO2-Fußabdruck

Der neue Leitfaden von klimaaktiv und Facility Management Austria unterstützt Hausverwaltungen und Facility Manager:innen beim Erreichen der Klimaziele.

Steigende Energie- und Rohstoffpreise, Optimierung des Flächenverbrauchs, Klimaschutz, Einhaltung von ESG- und EU-Taxonomie-Kriterien: Das sind nur einige der Herausforderungen, mit denen Facility Manager:innen derzeit zu kämpfen haben. Unterstützung auf dem Weg zu klimaneutralen Gebäuden bieten die aktualisierten „Leitlinien nachhaltiges Facility Management 2022“ von klimaaktiv, der Initiative des Klimaschutzministeriums (BMK), und Facility Management Austria (FMA). „Ein sorgsamer Umgang mit Ressourcen ist heute wichtiger denn je. Mit dem Leitlinienpaket ‚Nachhaltiges Facility Management 2022‘ möchten wir Unternehmen dabei unterstützen, ihre Gebäude klimafit zu machen“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Der Leitfaden ist soeben in erweiterter Fassung erschienen und enthält neben hilfreichen Informationen einfach zu handhabende Checklisten. Neu hinzugekommen sind die Themen Digitalisierung, Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft und Klimawandelanpassung. Die Leitlinien betreffen die Betriebs- und Nutzungsphase von Gebäuden. Die Themen Planung, Errichtung und Sanierung werden ausführlich im klimaaktiv Gebäudestandard behandelt.

Die aktualisierten „Leitlinien zum nachhaltigen Facility Management“ inklusive 15 Checklisten sind kostenfrei im Internet unter klimaaktiv.at/leitlinien-facilitymanagement oder fma.or.at/leitlinienfacilitymanagement abrufbar.

Facility Management als anspruchsvolle unternehmerische Tätigkeit

Das Bewusstsein von Immobilieneigentümern gegenüber Facility Management hat sich zuletzt stark gewandelt. Unternehmen kümmern sich immer mehr um ihr Kerngeschäft und weniger um die Bewirtschaftung und Verwaltung ihrer Immobilien. Aus den einstigen Hausmeistertätigkeiten ist eine anspruchsvolle Managementaufgabe für Profis geworden. „Klimaschutz, Energie- und Ressourceneffizienz sind jetzt die großen Aufgaben unserer Zeit. Facility Management hat einen wesentlichen Einfluss auf die effiziente Nutzung und den Betrieb von Gebäuden und betrieblicher Infrastruktur. Hier entstehen etwa 30 Prozent des Energieverbrauchs und der damit verbundenen CO2-Emissionen. Die Facility Manager:innen tragen als Entscheidungsträger:innen und Meinungsbildner:innen in ihren Unternehmen Verantwortung für einen aktiven Beitrag zur Reduktion von Energieverbrauch, Ressourceneinsatz und CO2-Ausstoß der von ihnen betreuten Gebäude und Anlagen“, sagt Doris Bele, Vorstandsvorsitzende FMA.

„Wir sehen die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die sich durch den Klimaschutz ergeben, als große Chance für die gesamte Facility Management-Branche, ihre Rolle bei der Verringerung von klimaschädlichen Emissionen wahrzunehmen und einen wertvollen Beitrag zum Erreichen der Klimaneutralität in Österreich bis 2040 zu leisten“, betont Georg Stadlhofer, Vize-Präsident IFMA Austria und Leiter der neuen CO2-Countdown-Initiative der FMA und IFMA Austria.

Über klimaaktiv

klimaaktiv ist die Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK). Mit der Entwicklung und Bereitstellung von Qualitätsstandards, der Ausund Weiterbildung von Profis, mit Beratung, Information und einem großen Partnernetzwerk ergänzt klimaaktiv die Klimaschutzförderungen und -vorschriften.

Über FMA und IFMA Austria

Facility Management Austria (FMA) versteht sich gemeinsam mit dem Austrian Chapter der IFMA (International Facility Management Association) als Netzwerk für Facility Management in Österreich. FMA ist seit über 20 Jahren Ansprechpartner Nr. 1 für FM-Fachleute und FM-Nutzer:innen im In- und Ausland sowie Organisator von Veranstaltungen und Aktivitäten im Sinne der Weiterentwicklung der Branche. FMA und IFMA verbinden ihre Kompetenzen bei den Themen Planung, Errichtung und Betrieb von Gebäuden und fungieren als Kommunikations- und Austauschforum für eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Berufsgruppen und Verbänden sowie Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Nähere Infos: fma.or.at, ifma.at


Rückfragehinweis:

FMA und IFMA Austria
Claudia Laubner, Leiterin Geschäftsstelle
+43 1 512 2975, office@fma.or.at und office@ifma.at

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Florian Berger, Pressesprecher der Bundesministerin
+43 1 71162-658010, florian.berger@bmk.gv.at

Pressedienst klimaaktiv, Lockl & Keck
Mag. Florian Hajek, +43 650 353 13 37, fh@lockl-keck.at

Veröffentlicht am 13.10.2022