klimaaktiv pakt2020: Caritas Salzburg verknüpft erfolgreich soziale und ökologische Nachhaltigkeit

Als Mitglied im klimaaktiv pakt2020 leistet die Caritas Salzburg auf betrieblicher Ebene einen aktiven Beitrag für eine klimaschonende Zukunft

Wien, 2.7.2020. Die Caritas der Erzdiözese Salzburg setzt sich als Nothilfeorganisation und soziales Dienstleistungsunternehmen aktiv dafür ein, soziale und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit zu verbinden. Das große Engagement der Caritas Salzburg für den Klimaschutz wird auch durch die Teilnahme am klimaaktiv pakt2020 des Klimaschutzministeriums (BMK) sichtbar. Im Rahmen der Mitgliedschaft konnte eine Vielzahl an klimaschonenden Maßnahmen umgesetzt werden: von der energieeffizienten Zentrale bis zur emissionsarmen Gestaltung der mobilen Betreuung.

Bei lokalen und internationalen Projekten der Caritas werden Klima- und Umweltschutz seit Jahren großgeschrieben. In ihren Tätigkeiten von der Streetwork-Arbeit, über die Alten- und Jugendhilfe bis hin zu den Notschlafstellen stellt auch die Caritas Salzburg die Hilfe für Menschen durch einen bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen und Schonung der Umwelt in den Vordergrund.

„Klima- und Umweltschutz spielen in der Unternehmensphilosophie der Caritas und damit bei all unseren Aktivitäten und Projekten eine zentrale Rolle. Dieser Nachhaltigkeitsfokus spiegelt sich auch in der neuen Firmenzentrale wider, die höchsten ökologischen Maßstäben entspricht. Besonders wichtig ist uns außerdem, bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Bewusstsein zu schaffen und durch klimaschonendes Handeln mit gutem Beispiel voraus zu gehen“, betont Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg.

Neue Salzburger Zentrale: Vorzeigebeispiel für nachhaltiges Bauen

Einen Meilenstein in den Klimaschutzbemühungen der Caritas Salzburg stellt der Neubau der Zentrale nach modernsten und ökologisch nachhaltigen Standards dar. Im Herbst 2019 konnte die Caritas Salzburg die neue Zentrale in der Friedensstraße eröffnen. Das Vorzeigeprojekt zeichnet sich dabei vor allem durch die hohe Energieeffizienz in der Heiz, Wärme- und Stromversorgung aus. Das moderne Gebäude wird mittels eigener Wasser-Wasser-Wärmepumpe im Sommer gekühlt und auch im Winter beheizt. Somit wird keine zusätzliche Heizanlage benötigt. Eine Photovoltaikanlage am Dach produziert elektrische Energie, die direkt ins Gebäude gespeist wird, und somit Stromkosten spart.

Das Gebäude bietet über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bisher auf fünf Standorte in der Stadt verteilt waren, einen modernen und barrierefreien Arbeitsplatz. Zudem sind darin ein Beratungszentrum und ein Carla-Shop untergebracht, in dem Second-Hand-Kleidung sowie Produkte aus den Caritas-Werkstätten angeboten werden.

Ein möglichst energie- und ressourcenschonender Umgang im Bereich Warmwasser und Heizung wird auch im Caritas Dorf in St. Anton angestrebt. Hier wird das Warmwasser im Sommer fast gänzlich mittels Solaranlage erzeugt und im Winter zusätzlich mit einem extra Hackschnitzelheizwerk beheizt.

Caritas Salzburg ist klimaschonend unterwegs

Egal ob in der Familien- und Haushaltshilfe, der Hauskrankenpflege oder in der palliativen Betreuung schwerkranker Menschen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in ganz Salzburg und dem Tiroler Unterland unterwegs, um die Menschen bestmöglich vor Ort zu unterstützen. Das Thema Mobilität stellt daher für die Organisation ein zentrales Handlungsfeld dar und ein nachhaltiges, langfristiges und klimaschonendes Mobilitätskonzept wird umgesetzt. So werden Elektro-Fahrräder eingesetzt und bei jedem Um- und Neubau die Voraussetzungen für Elektro-Fahrzeuge geschaffen, zum Beispiel Ladestationen. Zusätzlich fördert die Caritas für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Jahreskarte für den öffentlichen Verkehr.

klimaaktiv pakt2020 zieht eindrucksvolle Bilanz

Um die Erreichung der nationalen Klimaziele zu unterstützen, haben sich die zwölf österreichischen Großbetriebe Bank Austria, BUWOG Group, Canon Austria, Caritas Salzburg, Danone, Greiner Packaging Austria, hali büromöbel, Hoval, McDonald’s Österreich, Ölz Meisterbäcker, REWE International AG und Vöslauer Mineralwasser GmbH ehrgeizige Ziele gesteckt. Sie bekannten sich dazu, die Treibhausgasemissionen um mehr als 16 Prozent zu senken, ihre Energieeffizienz um mindestens 20 Prozent zu steigern und mindestens 34 Prozent erneuerbare Energieträger (10 Prozent im Bereich Transport und Mobilität) einzusetzen.

Das Engagement der Paktpartner hat sich gelohnt: die für 2020 definierten Ziele wurden bereits im Herbst 2019 erreicht. Mit Konsequenz und viel Einsatz haben sie seit 2005 mehr als 1,39 Millionen Tonnen CO2 eingespart – das entspricht den Emissionen von rund 200.000 Flügen um die Erde. Die klimaaktiv Paktpartner zeigen als Vorreiterbetriebe, dass sich Energieeffizienz, Geschäftserfolg und Klimaschutz gut verbinden lassen.

Über den pakt2020

Mit dem klimaaktiv Pakt bietet das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Technologie und Innovation großen österreichischen Betrieben ein freiwilliges, glaubwürdiges und transparentes Bündnis für den Klimaschutz. Unter professioneller Begleitung durch die Expertinnen und Experten von klimaaktiv erarbeiten die Paktpartner individuelle Klimaschutzkonzepte und setzen diese auf betrieblicher Ebene um. Der strukturierte Prozess, in dem die Zielerreichung überprüft und Maßnahmen laufend optimiert werden, schafft maximale Glaubwürdigkeit sowie Transparenz nach innen und außen.

Über klimaaktiv

klimaaktiv ist die Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Mit der Entwicklung und Bereitstellung von Qualitätsstandards, der Aus- und Weiterbildung von Profis, mit Beratung, Information und einem großen Partnernetzwerk ergänzt klimaaktiv die Klimaschutzförderungen und -vorschriften. Erfahren Sie mehr über die Ziele, Aktivitäten und Akteure: klimaaktiv.at

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Florian Berger
Pressesprecher der Bundesministerin
+43 1 71162 658010
florian.berger@bmk.gv.at
www.bmk.gv.at

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Veröffentlicht am 02.07.2020