© hollu Systemhygiene GmbH

klimaaktiv Betriebe Projektpartner seit 2025

hollu Systemhygiene GmbH

Über das Unternehmen: hollu ist seit 1905 in Familienbesitz, entwickelt innovative Hygienelösungen „Made in Austria“, betreut Kunden europaweit und setzt seit Jahren auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsstandards wie ISO 14001, EMAS und SDGs.

© hollu Systemhygiene GmbH

Über die hollu Systemhygiene GmbH

Über das Unternehmen: Seit der Gründung im Jahr 1905 befindet sich hollu im Besitz der Familie Holluschek. Als führender Hygienespezialist entwickelt hollu Reinigungssysteme in bester Qualität „Made in Austria“. Schon immer zeichnet das Unternehmen eine hohe Innovationskraft aus. So entstehen in Forschung und Entwicklung die Hygienelösungen von morgen. Neben Österreich, Norditalien und der Schweiz werden gemeinsam mit strategischen Partnern auch Kunden in Deutschland, Frankreich und weiteren europäischen Ländern betreut. Bereits seit 1998 gibt es ein Managementsystem nach ISO 14001 und seit 2016 ist die hollu Systemhygiene GmbH auch EMAS-validiert. Es wird daher jährlich eine Umwelterklärung veröffentlicht, welche auf der Website zu finden ist. Zusätzlich sind die SDGs seit knapp zehn Jahren in der Unternehmensstrategie verankert.

Energiepolitisches Statement

Bei hollu ist das Umweltmanagement ein wesentlicher Bestandteil der auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmensführung und ist in alle Prozesse integriert. Das Unterneh-men ist bestrebt, die Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Auch die Energieeffizi-enz soll weiter gesteigert werden. Es soll mehr Energie aus erneuerbaren Quellen genutzt und die selbst erzeugte Energie bestmöglich eingesetzt werden. Auf dem Weg dorthin wird die gesamte Fahrzeugflotte (aktuell 130 E-Autos) und die Produktion elektrifiziert, währen die PV-Kapazität am Standort ausgebaut wird. Durch die Elektrifizierung und gleichzeitige Eigenstromerzeugung entsteht ein erheblicher Hebel zur Reduktion der Sco-pe-1- und Scope-2-Emissionen. Gleichzeitig wird der Produktionsstandort in Zirl gestärkt.

Stellenwert der Energieeffizienz

An der Effizienz des Betriebs wird laufend gearbeitet; mit der PV-Installation 2022 wurde die Effizienzoffensive am Standort offiziell gestartet. Dazu gehören auch die Elektrifizierung des Fuhrparks und die kurz vor der Inbetriebnahme stehende neue Produktionshalle mit Wärmepumpen, Bauteilaktivierung und Wärmespeicher. Das klare Ziel ist es, von fossilen Brennstoffen wegzukommen; hier ist die größte Herausforderung noch unsere eigene Logistik. Doch auch hier wird mittels Tourenplanung und Erneuerung der Flotte ein laufender Beitrag zum effizienten Einsatz der Ressourcen geleistet.

Energiekennzahlen

Jahresenergieverbrauch (aufgeteilt in Strom, Diesel, Erdgas und Heizöl):

  • Durchschnittlicher Treibstoffverbrauch des Fuhrparks
  • Materialverbrauch
  • Wasserverbrauch

„Hollu steht seit 120 Jahren für Nachhaltigkeit. Für uns heißt das: zukunftsorientiert denken - bei unseren Mitarbeitenden, Produkten und natürlich unseren Gebäuden. Dafür ist der Austausch mit anderen Firmen und Partnern für uns essentiell, denn gemeinsam können wir deutlich mehr bewegen und voneinander lernen.”

Der Weg zum zukunftsfitten Betrieb 

Auf dem Weg zum zukunftsfitten Betrieb hat sich hollu klare Ziele gesetzt, welche zunehmend mit Maßnahmen verknüpft werden. Einige wichtige Schritte wurden bereits gesetzt, um die Effizienz im Unternehmen zu erhöhen.

Wichtige Meilensteine:

Bereits 2019 wurde das erste E-Auto bei hollu angeschafft. Zwei Jahre später wurde beschlossen, dass jeder neue Pkw ein E-Auto sein wird. 2025 haben wir den großen Meilenstein erreicht – alle unsere Pkws (mit Ausnahme der Kundendienstfahrzeuge) sind nun E-Autos. Damit haben wir insgesamt 130 E-Autos im Betrieb und konnten unseren Dieselverbrauch seit dem Basisjahr 2019 um 43 Prozent reduzieren.

Die Niederlassung Graz, welche 2018 eröffnet wurde, entstand als erster neu gebauter Standort gleich mit einer PV-Anlage. Es wurden moderne Räume geschaffen, eine zentrale Gebäudeleittechnik verbaut und bei der Auswahl der Materialien wurde bereits auf Nachhaltigkeit geachtet.

Mit dem Projekt Supply Chain 4.0 wurden in den letzten Jahren alle Gebäude in der Supply Chain erneuert. Als Erstes ging der Warenausgang 2021 in Betrieb. Hier wurde bereits bei den Docks auf Energieeffizienz geachtet. Beim Andocken wird ein Blasebalg um den Lkw aufgeblasen und erst dann das Tor geöffnet; so wird der Wärmeverlust minimiert.

Der Warenausgang und das neue Lager bilden den zweiten Abschnitt des Umbaus. Eine Holzdecke und große Fenster im Lagerbereich sowie das gleiche Docksystem wie im Wareneingang bilden die Maßnahmen im Gebäude. Die PV-Anlage auf dem Dach mit 300 kWp war der erste große Schritt in Richtung Elektrifizierung des Produktionsstandortes in Zirl.

Im Zuge der Umstellung der Firmenfahrzeuge auf E-Autos wurde auch die Ladeinfrastruktur am Standort nachgezogen. Insgesamt gibt es am Standort aktuell 17 Ladepunkte mit 11-kW-Anschlussleistung und einen Supercharger mit einer Maximalleistung von 360 kW. Dieser ist gemeinsam mit 12 11-kW-Ladepunkten öffentlich zugänglich und ist somit auch ein Beitrag zur öffentlichen E-Ladeinfrastruktur in der Region.