Ein klimafreundlicher Benefit für Mitarbeitende
Seit März 2023 bietet die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG (RLB Tirol) ihren Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, über die RLB Jobrad-Aktion ein Fahrrad oder E-Bike kostengünstig zu nutzen. Damit setzt die Bank einen klaren Schwerpunkt im Bereich nachhaltiger betrieblicher Mobilität.
Immer mehr Unternehmen setzen auf nachhaltige Mobilitätsangebote, um ihren Mitarbeitenden umweltfreundliche und gleichzeitig attraktive Vorteile zu bieten. Auch die Raiffeisen-Landesbank Tirol geht diesen Weg und ermöglicht ihren Beschäftigten den Zugang zu modernen, qualitativ hochwertigen Fahrrädern zu besonders günstigen Konditionen.
Im Rahmen der Jobrad-Aktion können alle Mitarbeiter:innen mit einem unbefristeten Dienstverhältnis und einer Betriebszugehörigkeit von mindestens zwei Jahren ein Wunschfahrrad – mit oder ohne E-Motor – über ein attraktives Gehaltsumwandlungsmodell beziehen. Die Abrechnung erfolgt mittels Brutto-Bezugsumwandlung, wodurch steuerliche Vorteile entstehen. Um die regionale Wirtschaft zu stärken, wird das Fahrrad ausschließlich von Tiroler Fachhändlern bezogen. Die Mitarbeitenden können Fahrräder bis zu einer Obergrenze von 6.000 Euro auswählen. Die Nutzungsüberlassung beträgt 48 Monate.
Die Ziele des Projekts sind vielfältig
„Ein wesentlicher Aspekt unseres Projekts ist die enge Zusammenarbeit mit regionalen Tiroler Fachhändlern. Damit fördern wir nicht nur nachhaltige Mobilität, sondern auch die heimische Wirtschaft.”
Seit der Einführung im März 2023 erfreut sich das Jobrad-Angebot großer Beliebtheit: Aktuell (06.11.2025) nutzen 92 von 469 Mitarbeiter:Innen die Jobrad-Aktion, davon haben 55 ein E-Bike. Viele Mitarbeiter:innen nutzen das Fahrrad oder E-Bike sowohl für den Arbeitsweg als auch für private Wege. Das hat nicht nur zu einer Reduktion der Pkw-Nutzung und der betrieblichen Parkplatznachfrage geführt, sondern auch zu einem spürbar höheren Bewusstsein für nachhaltige Mobilität innerhalb der Belegschaft.
Im Herbst 2023 wurde am Standort zusätzlich eine überdachte Radabstellanlage errichtet. Durch gezielte Kommunikationsmaßnahmen – etwa über das Intranet, Informationsveranstaltungen und die Teilnahme an der Europäischen Mobilitätswoche – konnte das Bewusstsein für klimafreundliche Mobilität weiter gestärkt werden.
„Bei der Einführung des Jobrad-Modells war uns wichtig, die juristische und administrative Abwicklung gründlich zu prüfen. Ob Eigenabwicklung oder Leasinganbieter – beide Varianten haben Vor- und Nachteile in Bezug auf Kosten und Aufwand.”
Das Projekt wurde vom Nachhaltigkeitsmanagement, Personalmanagement und dem Betriebsrat der RLB Tirol initiiert und gemeinsam mit dem Vorstand beschlossen. Die Umsetzung und Kommunikation an die Belegschaft erfolgte in enger Abstimmung mit Finanz- und Rechtsabteilung. Externe Partner sind regionale Tiroler Fahrradfachhändler.
Unternehmen, die ähnliche Projekte umsetzen möchten, sollten:
Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist zudem, dass das Angebot einfach nutzbar ist und keine zusätzlichen administrativen Hürden für Mitarbeitende entstehen.
Durch das RLB Jobrad-Projekt können jährlich circa 29 Tonnen CO2 eingespart werden.