klimaaktiv Betriebe Projektpartner seit 2023
Coca-Cola HBC Österreich versorgt flächendeckend den gesamten österreichischen Markt mit Produkten aus dem Hause Coca-Cola.
Der überwiegende Teil der von Coca-Cola HBC Österreich verkauften Getränke wird lokal, im Produktions- und Logistikzentrum im burgenländischen Edelstal, produziert. Das Unternehmen beschäftigt rund 800 Mitarbeitende in Österreich – im Produktions- und Logistikzentrum beziehungsweise in regionalen Verkaufszentren und Auslieferungslagern. Nachhaltigkeit hat einen hohen Stellenwert im Unternehmen und versteht sich als wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie.
Als Teil der Coca-Cola HBC Gruppe engagieren wir uns lokal zur Erreichung unserer gemeinsamen Vision „NetZero by 40“. Diese sieht vor, die Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 auf Netto-Null zu reduzieren. Erneuerbare Energien sind eine wesentliche Säule dieser Bestrebungen. Bereits jetzt kommt an all unseren Standorten Strom aus 100 % erneuerbaren Energien zum Einsatz. Als Teil unseres langfristigen Maßnahmenplans evaluieren wir derzeit auch Alternativen für den Erdgasverbrauch in der Produktion. Höchste Priorität legen wir auf effizientem Einsatz der Energie, sowohl aus fossilen als auch aus erneuerbaren Quellen.
Die Einsparung von Energie hat seit jeher einen hohen Stellenwert. Maßnahmen im Energieeffizienzbereich werden von der Stabstelle Quality, Safety & Environment vorangetrieben, die direkt an die Supply-Chain-Verantwortlichen (Supply Chain Director) berichtet.
Der Energieverbrauch wird sowohl als Gesamtverbrauch für unterschiedliche Perioden und Anlagen als auch in Relation zum Produktionsvolumen aufgezeichnet. Die spezifische Kennzahl im Betrieb nennt sich Energy Usage Ratio (EUR) und gibt an, wie viel Energie (elektrische und thermische Energie) pro Liter erzeugten Getränks benötigt wird.
„Die Coca-Cola HBC Gruppe hat sich das Ziel gesetzt, bis 2040 netto Null Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen. Als Coca-Cola HBC Österreich arbeiten wir konsequent daran, zu diesem Ziel beizutragen. Dabei lernen wir nicht nur aus eigenen Erfahrungen sondern schätzen auch den Austausch in Netzwerken sehr, um uns laufend zu verbessern.”
In den nachfolgenden Grafiken ist der Status 2023 für die Coca Cola HBC GmbH abgebildet:
Abbildung 1 zeigt die Aufteilung des Gesamtenergieverbrauchs in die Bereiche Strom 58 Prozent, Wärme 42 Prozent und Transport 0 Prozent.
Abbildung 2 zeigt den Anteil Erneuerbare am Gesamtenergieverbrauch in Prozent und die Anteile der Erneuerbaren in den Bereichen Strom, Wärme und Transport.
Im Balken “Strom” sind zwei Informationen abzulesen: Der Gesamtanteil der Erneuerbaren (Netzbezug + erneuerbare Eigenerzeugung inkl. KWK) und den Anteil der nicht aus Österreich stammt (schraffiert).
Der Anteil der Erneuerbaren am Gesamtenergieverbrauch lag 2023 bei 58 Prozent. 100 Prozent im Strombereich, davon stammten 67 Prozent nicht aus Österreich. 41 Prozent im Bereich Transport und 0 Prozent im Wärmebereich.
Mit dem Klimaaktionsplan bekundet die Coca-Cola HBC Austria GmbH die fortlaufende Arbeit zur Verbesserung der Energieeffizienz und Steigerung des Anteils erneuerbarer Energieträger im Unternehmen. Damit unterstützt das Unternehmen den Weg in Richtung Klimaneutralität 2040.
© Coca-Cola HBC Austria GmbH Die Lüftungsanlagen wurden mit Frequenzumrichtern ausgestattet. Für die energieeffiziente Nutzung wurde weiters eine Gebäudeleittechnik (GLT) installiert.
Das ambitionierte Ziel der Coca-Cola HBC Gruppe lautet: "Net Zero by 2040". Bei Coca-Cola HBC Österreich setzen wir nicht nur auf betriebsinterne Maßnahmen, sondern berücksichtigen ebenso externe Faktoren wie Lieferkette, Logistik und Verpackung.
Zur Überwachung und Optimierung in unserer Produktion setzen wir auf ein Energie-Monitoringsystem, das die Echtzeitauswertung von Energie- und Wasserverbräuchen ermöglicht. Dank technischer Maßnahmen und bewusstem Verhalten konnten wir den Energiebedarf pro Liter produziertem Fertiggetränk bereits deutlich reduzieren. Seit 2017 wird der Produktionsstandort in Österreich vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben - einerseits mit Strom aus Wasserkraft, andererseits mithilfe unserer rund 26.800m2 großen Photovoltaikanlage am Standort Edelstal.
Eine zentrale Herausforderung ist die Reduktion der indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette. Durch Maßnahmen wie den sukzessiven Umstieg auf effizientere Kühlgeräte im Markt, die Reduktion des Verpackungsgewichts oder den vermehrten Einsatz von Papier und Karton statt Kunststoff bei Sekundärverpackungen erreichen wir hier eine stetige Senkung der Emissionen.
Um auch im Bereich Transport den CO2-Ausstoß zu reduzieren, setzen wir gemeinsam mit unseren Logistikpartner:innen u.a. auf möglichst kurze und direkte Transportwege sowie emissionsärmere LKWs und nutzen zunehmend den Intermodalverkehr.