Der klimaaktiv Gebäudestandard ist der österreichweite, neutrale und frei verfügbare Qualitätsnachweis für nachhaltige Gebäude der österreichischen Klimaschutzinitiative. Mit dem klimaaktiv Kriterienkatalog können die gewünschten Qualitäten bezüglich Energie, Gesundes Wohnen und Ökologie festgelegt werden, mit den entsprechenden Nachweisen werden die erreichten Qualitäten dokumentiert. Wer nach diesen Qualitätskriterien plant und baut, erfüllt schon heute jene Anforderungen, die 2020 und darüber hinaus relevant sein werden.
Zur Begrüßung gab Frau Katharina Kowalski, aus der Abt. Umweltökonomie und Energie; BMLFUW einen Überblick über die Gesamtinitiative klimaaktiv.
Im Einführungsstatement brachte die Programmanagerin von klimaaktiv Bauen und Sanieren, Inge Schrattenecker, die wichtigsten Argumente für den klimaaktiv Gebäudestandard auf den Punkt:
Der klimaaktiv Gebäudestandard gehört im deutschsprachigen Raum zu den erfolgreichsten Gütesiegeln für nachhaltiges Bauen und Sanieren: Knapp 300 Gebäude wurden bislang nach den Qualitätskriterien von klimaaktiv beurteilt, etwa 80 Gebäude befinden sich derzeit in Vorbereitung zur Deklaration. Im Bereich Energieeffizienz weist klimaaktiv im internationalen Vergleich mit Abstand die strengsten Qualitätskriterien auf.
Mit der Präsentation im Workshops wurde auch das neue Deklarationstool für Dienstleistungsgebäude online gestellt. Bürogebäude können ab sofort auf klimaaktiv.baudock.at online deklariert werden. Die Freischaltung der Kriterienkataloge für Pflegeheime, Hotels und Bildungseinrichtungen werden Ende November folgen. Damit können ab Ende des Jahres alle klimaaktiv Gebäude online deklariert werden, was die Deklaration und Plausibilitätsprüfung wesentlich vereinfacht.
In weiteren Referaten wurden die klima.aktiv Kriterienkataloge, die von klimaaktiv zur Verfügung gestellten Tools sowie die klimaaktiv Beratungsangebote näher erläutert. Zum Abschluss wurden anhand von einigen Best Practice Beispielen ein Querschnitt aus den zahleichen klimaaktiv deklarierten Gebäude präsentiert.
Die rund 50 TeilnehmerInnen aus den Bereichen Architektur, Hautechnik, Immobilienwirtschaft und Verwaltung zeigten reges Interesse an den klimaaktiv Angeboten.