Bereits mehr als 9.300 Förderungen für Fahrräder beantragt

Förderoffensive des Klimaschutzministeriums gemeinsam mit dem Sportfachhandel wird gut angenommen: Vorarlberg und Salzburg bei E-Bikes führend, Wien fährt auf Falträder ab, Transporträder sind im Burgenland und in der Steiermark beliebt

Wien, 09.08.2023. Die heuer vom Klimaschutzministerium gestartete Förderschiene für E-Fahrräder, Transporträder und Falträder mit und ohne E-Antrieb ist ein voller Erfolg. Es wurden bereits mehr als 9.300 Förderungen für Fahrräder beantragt. Das leistet einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende und schützt das Klima.

In Zusammenarbeit mit dem Sportfachhandel wurde Anfang 2023 eine Fortsetzung der erfolgreichen Förderoffensive für E-Fahrräder, Transporträder und die neue Förderschiene für Falträder mit und ohne E-Antrieb beschlossen. Damit können Privatpersonen, Betriebe, Vereine und Gemeinden von einer Förderung für (E-)Transporträder von 1.000 Euro und von einer Förderung für (E-)Falträder von 600 Euro profitieren.

Insgesamt wurden heuer schon mehr als 9.300 Förderanträge eingereicht: darunter mehr als 4.800 Anträge für E-Bikes, rund 2.500 Anträge für Transporträder und rund 2.000 Anträge für Falträder. Die seit heuer neue Faltrad-Förderung wird besonders gut angenommen. Wichtig bei der Faltradförderung ist, dass neben dem Händlerbeitrag auf der Rechnung auch das maximale Faltmaß von 110 x 80 x 40 cm eingehalten wird und Privatpersonen eine Jahresnetzkarte für den Öffentlichen Verkehr besitzen.

Im Bundesländervergleich der bisherigen Fördereinreichungen ist bei den E-Bikes Vorarlberg vor Salzburg führend. Bei den Transporträdern kommen die meisten Anträge aus dem Burgenland vor der Steiermark, bei den Falträdern hat Wien die Nase vorn (siehe auch Grafik).

„Ich freue mich, dass immer mehr Menschen mit dem Rad unterwegs sind. Mit der Erweiterung unseres Förderangebotes gemeinsam mit dem Sportfachhandel machen wir das Radfahren für alle seit heuer noch attraktiver. Wir setzen damit auf den Ausbau des Radverkehrs auch in Kombination mit dem öffentlichen Verkehr. Davon profitieren Klima, Gesundheit und Wirtschaft gleichermaßen“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

„Falträder sind ideal, um die sogenannte letzte Meile von der Öffi-Haltestelle zum Zielort schnell und bequem zu erreichen. Sie sind einfach zu handhaben und können in Öffis als Gepäckstück mitgenommen werden. Außerdem profitieren vom Fahrradkauf auch der regionale Fachhandel und in weiterer Folge die Reparaturwerkstätten“, sagt Michael Nendwich, Obmann Sportfachhandel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO).

„Um die Klimaneutralität bis 2040 in Österreich zu erreichen, brauchen wir im Verkehrssektor eine rasche Trendwende. Klimaschonende Mobilitätslösungen sind stark gefragt. Der Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel erfordert einen Mix aus politischen Maßnahmen, Infrastrukturinvestitionen und Verhaltensänderungen der Verkehrsteilnehmer:innen“, sagt Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds.

Über klimaaktiv mobil:

klimaaktiv mobil ist die Klimaschutzinitiative des BMK im Mobilitätsbereich. Im Mittelpunkt steht die Förderung umweltfreundlicher und gesundheitsfördernder Mobilität. So werden etwa klimaschonendes Mobilitätsmanagement, Rad- und Fußverkehr, EcoDriving, alternative Antriebe, erneuerbare Energie im Verkehrsbereich sowie innovative öffentliche Verkehrsangebote forciert. klimaaktiv mobil setzt die ambitionierten Vorgaben des österreichischen Regierungsprogramms zur Erreichung der Klimaneutralität 2040 um und unterstützt damit den nationalen Klima- und Energieplan (NEKP). Nähere Infos unter klimaaktivmobil.at

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Uta Hauft, Pressesprecherin der Bundesministerin, +43 1 71162-658010, uta.hauft@bmk.gv.at

Pressedienst klimaaktiv mobil, Lockl & Keck

Florian Hajek, +43 650 353 13 37, fh@lockl-keck.at

Veröffentlicht am 24.08.2023