Der Begriff der Multimodalität als Nutzung verschiedener Verkehrsmittel in einem bestimmten Zeitraum wird als wichtiger Zugang zu einer Mobilität jenseits des eigenen Autos gesehen. Aufgrund zunehmender Motorisierung, attraktiver Angebote im öffentlichen Verkehr oder E-Bikes steigt für viele Menschen prinzipiell das multimodale Mobilitätsangebot. Entscheidend für den Beitrag zur Mobilitätswende und dem Klimaschutz ist jedoch die Häufigkeit der Nutzung von Alternativen. Sieht man genauer hin, zeigt sich, dass die meisten Wege monomodal und mehrheitlich noch immer mit dem privaten Pkw zurückgelegt werden. Dennoch zeigen multimodale Mobilitätshubs und gute Beispiele für bereits funktionierende intermodale Schnittstellen wie die Konnektivität des öffentlichen Verkehrs verbessert, die letzte Meile bewältigt und entlang von Wegeetappen auf das Auto verzichtet werden kann. Die Erfolgschancen öffentlicher Mobilitätsangebote außerhalb der Ballungsräume werden entscheidend durch steuernde Maßnahmen für den motorisierten Individualverkehr bestimmt. Die Beiträge der Internationalen Salzburger Verkehrstage 2022 zeigen, wie uns neue Angebote und Schnittstellen im öffentlichen Verkehr bereits heute eine flächendeckende, kostengünstige und klimafreundliche Mobilität ohne eigenem Auto ermöglichen und diskutieren, welche Ursachen einen raschen Systemwandel behindern.
Mehr Informationen und das Programm finden Sie auf der Website zur Veranstaltung.