Raumstrukturen nachhaltig gestalten
Klimawandel, Umweltschutz, Peak Oil, Energiesparen, erneuerbare Energieträger, regional verfügbare Arbeitsplätze, Versorgungssicherheit, Energieautarkie, sind nur einige Schlagworte, die mit die zweifelsohne notwendige und einzuleitende Energiewende verbunden werden. Raumplanung kann für die Energiewende eine entscheidende Rolle spielen, da sowohl der Energieverbrauch als auch die Nutzbarkeit erneuerbarer Energiequellen erheblich von Raumstrukturen beeinflusst werden. Mittel und langfristig muss es daher das Ziel sein, Raum- und Siedlungsstrukturen nachhaltiger zu gestalten. Das gilt sowohl für neue als auch für bestehende Siedlungen.
Umdenken in der Raumplanung
Besonders auch hinsichtlich klimafreundlicher Mobilität ist ein Umdenken in der Raumplanung wichtig. Bestehende Strukturen bieten häufig wenig Anreize für´s Radfahren und Gehen, nutzerfreundliche Schnittstellen zum Öffentlichen Verkehr sind oft nicht vorhanden. Kompakte Siedlungen und funktionierende Ortsstrukturen bieten den BewohnerInnen kurze Wege und unterstützen damit klimafreundliches Mobilitätsverhalten.
Tools für die Energieraumplanung
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Tools für die Planungspraxis aus unterschiedlichen Perspektiven entwickelt. Die Studie „Tools für die Energieraumplanung“ analysiert 20 Tools bezüglich ihrer Anwendungsmöglichkeiten, der abbildbaren Entscheidungssituation und der Handhabbarkeit. Damit sollen engagierte EnergieraumplanerInnen das passende Tool für die anstehenden Planungslösung finden können, um fundierte und gut begründbare Entscheidungen treffen und nach außen vertreten können.