BMNT: Vorreiter der Mobilitätszukunft ausgezeichnet

Europäischer Radgipfel in Salzburg bot passende Bühne für hervorragende Radverkehrsprojekte aus ganz Österreich

Der Vormittag des 26. September, zugleich zweiter und letzter Tag des Europäischen Radgipfels 2018, stand im Kongresshaus Salzburg ganz im Zeichen von knapp 90 Institutionen, Organisationen, Gemeinden und Unternehmen aus ganz Österreich,  die im Rahmen einer klimaaktiv mobil-Partnerschaft durch Radverkehrsmaßnahmen in Summe jährlich rund 1.500 Tonnen CO2 einsparen. Dreizehn dieser Mobilitäts-Vorreiter in Sachen Klimaschutz nahmen ihre Auszeichnung persönlich aus den Händen von Jürgen Schneider, Chef der Klimasektion im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, entgegen.

„Die Mobilitätswende ist einer der wesentlichsten Schlüssel zu einer nachhaltigen Klima- und Energiezukunft. Umso wichtiger ist es, kontinuierlich das Bewusstsein über praktische Handlungsmöglichkeiten zu schärfen. Dazu zählen die Anschaffung und Nutzung von E-Bikes und E-Lastenbikes genauso, wie die Investitionen in Radverkehrsinfrastruktur oder die Förderung des Fahrradfahrens im Tourismus. Sämtliche der heute ausgezeichneten Projekte und Initiativen leisten einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der #mission2030, unserer Klima- und Energiestrategie. Denn viele kleine Maßnahmen erreichen in Summe eine gewaltige Wirkung“, zeigte sich Sektionschef Schneider ob der Vielfalt der ausgezeichneten Initiativen und Projekte erfreut.

Auch Sabine Wolfsgruber, Geschäftsführerin vom umwelt service salzburg, zeigt sich naturgemäß zufrieden angesichts der eindrucksvollen Liste an ausgezeichneten klimaaktiv mobil-Projektpartnern: „Es ist eine wertvolle Unterstützung, dass das umwelt service salzburg als Kooperationspartner von klimaaktiv mobil und zusätzlicher Motor vor Ort, die effiziente, klimafreundliche Mobilität der Salzburger Unternehmen vorantreiben kann.“

Die ausgezeichneten Institutionen, Organisationen, Gemeinden und Unternehmen stammen aus allen 9 österreichischen Bundesländern.

Die klimaaktiv mobil-Erfolgsbilanz

Die Erfolgsbilanz von klimaaktiv mobil steht für sich: schon mehr als 11.600 Projekt-partnerschaften, davon sind rund 3.600 Radprojekte, sparen mit ihren Verkehrsmaßnahmen in Summe rd. 500.000 t CO2 jährlich ein, wovon wiederum rund 93.000 Tonnen CO2 auf Radprojekte entfallen. Was die Energiesparbilanz dieser Projekte betrifft, so kommt auch hier mit 355 GWh pro Jahr eine eindrucksvolle Summe zustande – entspricht diese doch der jährlichen Energieproduktion des Drau-Laufkraftwerks Feistritz in Kärnten.

Ein besonders wichtiger Impulsgeber für die Förderung des Radverkehrs ist das klimaaktiv mobil Förderprogramm: Rund die Hälfte der Fördergelder entfällt dabei auf Radverkehrsprojekte. Mit den bisher genehmigten Fördersumme von rund 108 Mio. Euro im Rahmen von klimaaktiv mobil wurden Investitionen in Höhe von 645 Mio. Euro ausgelöst. Für Radverkehrsprojekte wurden bisher 46 Mio. Euro an Fördermittel bewilligt, die Investitionen in den Radverkehr von 147 Mio. Euro auslösten. Von den durch klimaaktiv mobil geförderten 26.300 Fahrzeugen sind rund 15.000 Elektro-Fahrräder. Für Betriebe, Gemeinden und Vereine gibt es im Rahmen des Aktionspakets Elektro-Mobilität noch bis zum 31. Dezember 2018 für die Anschaffung von Elektro-Fahrrädern, Transporträdern und Elektro-Transporträdern bis zu 500 Euro. Details dazu unter www.umweltfoerderung.at

Graz als Austragungsort des Österreichischen Radgipfels 2019

Bekanntgegeben wurde im Rahmen der Veranstaltungen auch Datum und Ort des 12. Österreichische Radgipfel 2019. Dieser wird von 20.-21. Mai 2019 in der Messe Graz stattfinden.

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Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
Pressestelle
Telefon: +43 1 711 00-606963
E-Mail: presse@bmnt.gv.at.

Pressedienst klimaaktiv mobil
Lockl Strategie, Mag.(FH) Ulrike Schmid
Tel.: +43 660 15 16 17 6
E-Mail: us@lockl-strategie.at

Veröffentlicht am 05.10.2018