150 Millionen Euro für emissionsfreie Nutzfahrzeuge

Über das Förderprogramm „Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur“ (ENIN) des Bundesministeriums für Klimaschutz stehen in diesem Jahr 150 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Die zweite Ausschreibungsrunde läuft bereits.

Mit dem Förderprogramm ENIN werden Unternehmen dabei unterstützt, ihre Flotte auf nicht-fossil betriebene Nutzfahrzeuge umzustellen. Damit werden weitere Maßnahmen zur Erreichung der österreichischen Klimaschutzziele gesetzt.

Mehr als 1.600 Nutzfahrzeuge klimaneutral unterwegs

Die erste Ausschreibungsrunde war bereits ein voller Erfolg. Mit Förderzusagen in der Höhe von 122 Millionen Euro für die Anschaffung eines Nutzfahrzeugs sowie der dazugehörigen Ladeinfrastruktur konnten 1.685 emissionsfreie Nutzfahrzeuge auf die Straße gebracht werden. Dies umfasst neben herkömmlichen Lkw in der Gütermobilität auch Feuerwehrfahrzeuge auf Kommunalebene.

Zweite Ausschreibungsrunde noch bis 11. Oktober 2023

Seit 9. August läuft die zweite Ausschreibungsrunde mit einem Fördervolumen von 28 Millionen Euro. Noch bis 11. Oktober können Förderanträge über die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) eingereicht werden.

Gefördert wird die Flottenumstellung auf nicht-fossile Nutzfahrzeuge sowie die dazugehörige Ladeinfrastruktur. Dazu zählen batterieelektrische Nutzfahrzeuge, Nutzfahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb sowie Nutzfahrzeuge der Fahrzeugklassen N1, N2 und N3, die ihren Fahrstrom mittels Stromabnehmer aus einer Oberleitung beziehen. Darüber hinaus werden für die Fahrzeugklassen N2 und N3 Sonderfahrzeuge und erstmals auch die Umrüstung des Antriebsstrangs gefördert.

Masterplan Güterverkehr

Das Förderprogramm ENIN ist Teil der Strategie des Masterplans Güterverkehr 2030. Dabei handelt es sich um ein Umsetzungsstrategiepapier auf Basis des Masterplans Mobilität 2030. An der Erarbeitung haben vier Arbeitsgruppen mitgewirkt, die sich aus den vier Verkehrsträgern Schiene, Wasserstraße, Straße und Luftverkehr zusammensetzen. Mit Hilfe der Prinzipien „vermeiden, verlagern, verbessern" soll der Güterverkehr emissionsfrei gestaltet werden.

Infos dazu finden Sie hier.

Veröffentlicht am 12.09.2023

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