Das Potenzial der gemeinschaftlichen Nutzung von Fahrzeugen, ist groß, denn jeder privat genutzte PKW steht durchschnittlich für 23 Stunden pro Tag unbenutzt in der Garage. Bei Zweit- und Drittautos ist die gefahrene km-Leistung eines Pkw fast die Hälfte.
Vor allem in ländlichen Gebieten ist Carsharing ein gefragtes Thema. Das Ziel ist Zweit- oder Drittautos der GemeindebürgerInnen zu ersetzen und ein zusätzliches Mobilitätsangebot zum öffentlichen Verkehr zu bieten.
Ein Carsharing Fahrzeug kann bis zu acht Pkw ersetzen, durch alternative Antriebe die Emissionen vermindern und durch den Ersatz von Autos, Platz für andere Nutzungen des öffentlichen Raumes schaffen.
klimaaktiv mobil Förderungen zum Carsharing
- Elektro-Fahrzeuge werden mit € 3.000 für Gemeinden, Vereine etc. gefördert – wenn seitens des Automobilimporteurs ein E-Mobilitätsbonus in der Höhe von 2.000 Euro (netto) gewährt wurde und das Fahrzeug mit Ökostrom geladen wird.
- E-Ladeinfrastruktur wird je nach technischer Ausstattung mit € 300 bis € 15.000 gefördert.
- Betriebskosten werden mit bis zu 30% (bspw. Personal zur Betreuung, Buchungssoftware) gefördert.
Beispiele von E-Carsharing in Gemeinden
Einige der Gemeinden in Österreich, die CarSharing mit einem Elektro-Fahrzeug erfolgreich umsetzen:
- Kirchham (OÖ) (Link: https://www.kirchham.at/Unser_Kirchham/E-Carsharing)
- Brixlegg (T) (Link: https://flo-mobil.com/)
- Hafnerbach (NÖ) (Link: http://www.energiegruppe-hafnerbach.at/move/wie-es-funktioniert/)
- Baden (NÖ) (Link: https://www.drive-bea.at/)
- Krenglbach (OÖ)
- Seekirchen (S)
Carsharing von Privatpersonen
Zur Auslastung des eigenen Fahrzeuges bzw. für das private Carsharing gibt es österreichweite Plattformen zur Vernetzung von Autobesitzern und Autobenützern, siehe unter www.at.getaround.com und www.carusocarsharing.com.