Beide Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zum Sparen von Erdgas und sind somit ein wichtiger Schritt in Richtung Energie-Unabhängigkeit. Zudem leisten sie einen wichtigen Beitrag, um die Energiekosten zu senken. Bis 2026 stehen insgesamt dafür fast zwei Milliarden Euro zur Verfügung.
Höhere Förderungen für die thermische Sanierung
Die Fördersätze steigen von maximal 30 auf maximal 50 Prozent. Die Summen der Sanierungspauschalen des Bundes werden zudem angehoben. Zusätzlich stellen auch die jeweiligen Bundesländer weitere Fördermittel bereit.
Die aktuellen Fördersätze 2023/24 Ein- und Zweifamilienhaus sowie Reihenhaus:
Maßnahme | max. Pauschale alt | max. Pauschale neu |
Einzeltbauteilsanierung | 2.000 Euro | 3.000 Euro |
Teilsanierung 40 % | 4.000 Euro | 6.000 Euro |
Umfassende Sanierung guter Standard | 5.000 Euro | 9.000 Euro |
Umfassende Sanierung klimaaktiv | 6.000 Euro | 14.000 Euro |
Weiterhin gültig ist auch der „Raus aus Gas“-Bonus. Wer seine Gasheizung auf ein modernes, klimafreundliches Heizsystem tauscht, bekommt 9.500 Euro Bundesförderung. Beim Tausch einer fossilen Ölheizung gibt es weiterhin 7.500 Euro. Zu diesen Fördermitteln gibt es jeweils auch noch zusätzliche Förderangebote der Bundesländer. Auch bei der Umsetzung gibt es Verbesserungen. Der Zeitraum zwischen Registrierung und der Antragstellung – die erfolgt, sobald das neue Heizsystem eingebaut ist – wird ab 2023 von bisher 6 auf 12 Monate verlängert, womit auf die hohe Nachfrage bzw. auf die zeitweiligen Lieferengpässe bei den Herstellern reagiert wird.
Alle Informationen zu Sanierungs- und Kesseltausch-Förderung: umweltfoerderung.at/privatpersonen