Umstellung einer Gasetagenheizung
Möglichkeiten Alternativer Wärmeversorgung
Gängige alternative Wärmeversorgungslösungen und deren Eignung für den urbanen Wohnbaubestand wurden im Beitrag von Barbara Beigelböck präsentiert:
- Die unkomplizierteste und (invest-)kostengünstigste Art der Umstellung ist der Anschluss an ein bestehendes Fernwärmenetz. Liegt das Gebäude also im Fernwärmegebiet (bzw. -ausbaugebiet) ist der Umstieg auf die Fernwärme naheliegend. Zwar werden zahlreiche städtische Fernwärmenetze in Österreich derzeit noch mit erheblichen fossilen Anteilen betrieben. Sie bieten aber, bei ausreichend politischem Willen, realistische Voraussetzungen für eine Umstellung der Wärmeerzeugungsanlagen auf nichtfossile Alternativen. Eine Nachverdichtung der Anschlüsse an die Fernwärme führt außerdem zu einer höheren Effizienz des Gesamtsystems.
- Biomasse stößt im städtischen Bereich häufig an Grenzen der verfügbaren Lagerräume und ist außerdem aufgrund der entstehenden Emissionen im dichtverbauten Gebiet keine prioritäre Option.
- Die direkt elektrische Wärmeerzeugung ist gem. OIB-RL6 kein hocheffizientes alternatives Energiesystem und wird daher nicht in Erwägung gezogen.
- Schließlich bleiben als Alternative noch Wärmepumpenlösungen.
Weitere Details sind dem Ergebnisprotokoll im Downloadbereich zu entnehmen!
Beurteilung der Wiederverwendbarkeit oder Austauscherfordernis bestehender Heizkörper
Im Rahmen seines Beitrages bezog sich Peter Holzer auf ein charakteristisches mehrgeschßiges Wohngebäude aus den 1960er Jahren. Eine detaillierte Beschreibung findet sich in den Präsentationsunterlage, welche auf Anfrage bereitgestellt werden (leamarie.hackl@building-research.at). Zur Beurteilung der Wiederverwendbarkeit des bestehenden Wärmeabgabesystems vergleicht Herr Holzer hierfür drei Varianten des Gebäudes: den ungedämmten Errichtungszustand, den Bestandszustand mit einer Zusatzdämmung aus der Gerneralsanierung in den 90er Jahren, sowie einen fiktiven zusatzgedämmten Zustand.
Weitere Details sind dem Ergebnisprotokoll im Downloadbereich zu entnehmen!