Wärmenetze bieten als wertvolle Infrastruktur vielfältige und einzigartige Möglichkeiten, um neben Biomasse auch andere regional verfügbare erneuerbare Wärmequellen wie insbesondere auch Abwärme, überhaupt erst nutzbar zu machen. Zielgerichtete kommunale Wärmeplanung bildet die Basis, um Potenziale zu erkennen, sowie Planungsgrundlagen und Anknüpfungspunkte für die Umsetzung zu schaffen.
Die Einbindung von Solarthermie oder diverser Abwärmequellen bis hin zu Geothermie war ebenso Thema der Fachtagung wie die Senkung der Netztemperaturen. Letzteres kann beispielsweise durch Optimierungsmaßnahmen auf Seite der Wärmeabnehmer (hydraulischer Abgleich) erreicht werden. Diese Maßnahmen führen nicht nur zu einer Erhöhung der Effizienz, sondern ermöglichen für viele alternative Wärmequellen erst deren sinnvolle Nutzung. Neben den technischen Lösungen wurde auch diskutiert, welche weiteren Rahmenbedingung, wie z. B. eine stärkere Einbindung aller Stakeholder, benötigt werden, um Wärmenetze erfolgreich als Energiedrehscheiben zu etablieren.
Am Vorabend zur QM Fachtagung wurde in Zusammenarbeit mit dem Projektpartner Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) für alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Exkursion zum innovativen Wohnprojekt Wir inHAUSer und ein anschließendes informelles Abendessen organisiert. Sowohl bei diesem gemütlichen Abendessen als auch im Rahmen der QM Fachtagung boten sich zahlreiche Gelegenheiten zur Vernetzung und zum Austausch. Das QM Team und AEE INTEC bedanken sich sehr herzlich bei allen Vortragenden für die interessanten Präsentationen und bei allen für die rege Teilnahme und die spannenden Diskussionen!