CO2-Einsparungen in der Kalkindustrie durch Power-to-Methane

Bisherige Forschungen der Kalkindustrie, das beim Kalkbrennen entstehende rohstoffbedingte CO2 zu nutzen, schlugen fehl. Elektroachea verwendet Mikroorganismen, die das nicht weiter gereinigte CO2 der Kalkbrennung nicht nur nutzen, sondern vielmehr sogar zum Wachstum brauchen.

Archäen wandeln dabei das CO2 der Kalkbrennung mit Wasserstoff in erneuerbares Methan um. Diese fortschrittliche Technik soll nun in der Kalk- und Zementindustrie zum Einsatz gelangen, um die dort hohen CO2-Emissionen deutlich zu verringern.

In Zusammenarbeit mit dem Kalkhersteller Carmeuse und weiteren Unternehmen plant Elektroachea den Bau der ersten fortschrittlichen Power-to-Methane-Pilotanlage in Belgien. Die Gesamtkosten für die Investition belaufen sich auf 150 Millionen Euro. Das Konsortium erhielt dafür eine Förderzusage des EU Innovationsfonds.

Veröffentlicht am 26.05.2021