Dieses Jahr erreichte die Beteiligung an der weltweit größten Kampagne für nachhaltige Mobilität in Österreich einen Rekord: Über 600 Österreichische Gemeinden und Städte beteiligten sich an der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE und präsentierten ein vielfältiges Programm. Doch nicht nur das: Über 100 Pfarrgemeinden, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und NGOs nutzten die Woche, um innovative Mobilitätslösungen direkt vor Ort zu erproben.
Europaweit nahmen insgesamt 3.351 Städte und Gemeinden teil. Stolz können wir sagen: Österreich hat seinen festen Platz in dieser Bewegung und trug maßgeblich zur beeindruckenden Gesamtteilnehmer:innenzahl in Europa bei.
Aktionen in Städten und Gemeinden
Das Programm war gefüllt mit über spannenden Veranstaltungen. Von Fahrradkursen bis zu städtischen Wanderungen: Die Österreicher:innen haben aktive Mobilität ausprobiert und die eigene Stadt oder Gemeinde aus einem neuen Blickwinkel entdeckt.
Bei Mobilitätstagen und Straßenfesten konnten die Teilnehmer:innen innovative Mobilitätskonzepte hautnah erleben und sich intensiv über nachhaltige Fortbewegung informieren. Der Autofreie Tag am 22. September stellte wieder den Höhepunkt der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE dar. Zahlreiche Gemeinden, Städte und Vereine boten an diesem Tag spezielle Veranstaltungen an. Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen, einschließlich namhafter Politiker:innen, das Auto stehen ließen, um zu demonstrieren, dass nachhaltige Mobilität sowohl umweltfreundlich als auch gesundheitsfördernd ist.
Teilnahme von zahlreichen Bildungseinrichtungen
Bei der Straßenmalaktion #Meterweite Straßen/Blühende Straßen brachten Schulen und Kindergärten Farbe in den Alltag. Kinder und Jugendliche zückten ihre Malkreiden und verwandelten triste Asphaltzonen in bunte Begegnungszonen. Besonders vor Schulen und Kindergärten sorgten die Kunstwerke für staunende Blicke und erhöhten die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer:innen.
Verkehrsverbünde in Österreich nutzen die Initiative
Während der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE riefen Verkehrsverbünde in verschiedenen Bundesländern dazu auf, das Auto stehen zu lassen und den öffentlichen Verkehr neu zu entdecken. Von Mobilisierungsaktionen in der Steiermark über die Umsteige-Tage in Kärnten und den Benzinfreitage in Salzburg bis hin zu besonderen Ticketangeboten in der Verkehrsverbund Ostregion und Tirol – für die Bürger:innen gab es zahlreiche Anreize, umweltfreundliche Mobilität auszuprobieren.
Webinare zum Nachsehen
Während der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE sorgten zwei Webinare für Gesprächsstoff rund um die Zukunft der Mobilität. Expert:innen beleuchteten im ersten Webinar die Vorzüge von lebendigen Ortskernen und nachhaltigen Verkehrskonzepten. Das zweite Webinar widmete sich den Diskussionen um Tempo 30 im Ortsgebiet, wobei sowohl inhaltliche Aspekte als auch praktische Erfahrungen im Fokus standen. Falls Sie die Webinare verpasst haben, lohnt es sich definitiv, sie nachträglich anzusehen!
Preise und Gewinnspiele
Viele Menschen beteiligten sich auch dieses Jahr an der #IchMachMeter-Challenge und zeigten, dass sie ihre Mobilitätsgewohnheiten überdenken wollen: Sie stiegen eine Woche lang auf Fahrrad, Öffis und Zufußgehen um.
Der Österreichische Mobilitätswochenpreis kürt auch dieses Jahr Gemeinden für ihr besonderes Engagement im Rahmen der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE. Wir danken für die zahlreichen Einreichungen und freuen uns auf eine Preisverleihung im Frühjahr 2024.
Auf geht's ins nächste Jahr
Wir bedanken uns bei allen Bürger:innen, Städten, Gemeinden, Vereine und Unternehmen, die sich dieses Jahr in der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE engagiert und die Gelegenheit wahrgenommen haben, aktiv an der Gestaltung nachhaltiger Mobilität teilzunehmen und umweltfreundliche Mobilität neu zu erleben. Ein besonderer Dank gilt auch allen Kooperationspartner:innen, die zum großen Erfolg der EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE in Österreich beigetragen haben.
Die EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE bietet auch im kommenden Jahr mit hunderten Aktionen in ganz Österreich die Möglichkeit zum Mitmachen, Informieren und Mitgestalten.